Mesdames et Messieurs, bienvenue!

 

 

V.l.n.r.: Linda Petersen, Sandra Knocke, Robert Godea                              Bild: Studiobühne Erlangen e.V.

Bild: Studiobühne Erlangen e.V.

Es ist 1943 und wir befinden uns in Frankreich, welches von den Nazis besetzt ist. Genauer gesagt im Pariser Untergrund.

So kann es nicht weitergehen. Es muss etwas getan werden!! So der Gedanke einer kleinen bunt zusammengewürfelten Gruppe von fünf Résistancelern, die beschlossen haben Generaloberst Walter Höltzer zu töten, um ein Zeichen zu setzen. Begleiten wir sie doch bei ihrem Vorhaben. Werden sie erfolgreich sein oder scheitern? Weiterlesen

Bruchstücke aus dem Leben

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Die Netzflickerin ist buchstäblich am Boden zerstört.

„Eine Liebeserklärung an die Unergründlichkeit der Sehnsucht, eine Liebeserklärung an das Meer“, beschreibt die Studiobühne Erlangen ihr neues Stück Bruchstücke auf ihrer Homepage. Am 17. März war Premiere im Frankenhofsaal. Und ja, es geht um Sehnsucht. Es geht auch um das Meer. Aber geht es nicht noch um viel mehr? Um die große Welt und die Schicksale einzelner, um Bruchstücke aus dem Leben selbst. All das komprimiert auf eine Inszenierung. Die Zuschauer werden 75 Minuten lang von einer Welle aus faszinierenden, poetischen und philosophischen Lebensgeschichten mitgerissen. Von Fragmenten aus Lebensgeschichten. Weiterlesen

Bunny Rage – The Dark Bunny Rises

Foto: neutrum.org

Foto: neutrum.org

Niemand kaut seine Karotte so lässig wie Bugs Bunny (Sandra Knocke). Der Märzhase (Julian Gosolitsch) ist mehr als ein bisschen verrückt und das weiße Kaninchen (Andreas Pommer) hat ein Uhrproblem. Ob der Dürerhase schön ist, darüber kann man streiten, aber Kunst ist er, und Kunst kann schön sein und damit könnte der Dürerhase auch ein schönes Dürerhäschen (Romina Bachner) sein. Sie alle treffen in Bunny Rage, das die Studiobühne vergangenen Sonntag im Frankenhof zeigte, aufeinander – und zwar als Arbeitskräfte des Osterhasen (Matthias Zollitsch)… Weiterlesen

Werther 2.0

PengPeng! Gabor Bozsik, Dennis Dreher, Michael Hörner, Sandra Knocke, Andreas Pommer und Alexander Esswein in "Werther from Outerspace"

PengPeng! Gabor Bozsik, Dennis Dreher, Michael Hörner, Sandra Knocke, Andreas Pommer und Alexander Esswein in „Werther from Outerspace“

Es gibt kaum ein Werk der klassischen Weltliteratur, das triefender, kitschiger und schnulziger ist, als J. W. Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werther. Auch wenn sich einige Zeitgenossen daraufhin das Leben nahmen (nicht weil das Buch etwa so schlecht sei, sondern sie sich so mit dem suizidalen Werther assoziierten), bringt das Buch heute nur noch verächtliches Schnauben bei vielen Intellektuellen hervor. Darum hat die Studiobühne Erlangen aus dem Werk eine grandios groteske Kurzkomödie gemacht.

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