Erwachsen, orientierungslos, mit Flusspferd sucht …

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Bild: Hanser Literaturverlag

Am Anfang steht die Trennung. Die Trennung von Julian und Judith. Obwohl die beiden so ein nettes Paar gewesen seien, wie ihnen alle beteuern. Jetzt ist es vorbei und das Leben geht weiter. Julian ist aus der Bahn geworfen, orientierungslos, auf der Suche. „Ich suchte etwas, das die Lücke füllen sollte, und fand nichts“, so der Ich-Erzähler. „Ich suchte, ich suchte, ich suchte, angespannt, eifrig, schweigsam, zwischen den Menschen, die ebenfalls ihrer Wege gingen, sie gingen und redeten.“ Eine Hilfe, mit der neuen Situation umzugehen, ist sein Ferienjob bei Professor Beham. Er kümmert sich um dessen Flusspferd, das in einem Tümpel im Garten lebt. Selbstporträt mit Flusspferd heißt auch der Roman von Arno Geiger. Weiterlesen