Gänsehaut garantiert! – Ein Erlebnisbericht über das „Weekend of Fear“

Amor killt3

Das Cover des diesjährigen Gewinners „Amor killt“ bietet bereits einen Vorgeschmack auf das lustige Massaker zwischen den Göttern! Quelle: privat

Erlangen – Am 5. und 6. Mai feiert das Weekend of Fear sein 25 Jähriges Jubiläum im E-Werk. Zu diesem Event hat sein Schöpfer Mike Neun mit seinem Team eine beachtliche Filmauswahl zusammengestellt. Vom blutigen Gemetzel bis hin zu düsteren Dämonen wird für den modernen Horrorfan jedes Bedürfnis abgedeckt. Zeit, einen genaueren Blick hinter die Kulissen zu riskieren! Weiterlesen

Diese Woche läuft an…

Bild:

Bild: Majestic, Universal Pictures, Neue Visionen

Drei Filme, drei waghalsige Rettungsmissionen: Im deutschen Historiendrama Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück muss die junge Lena ihren Freund aus den Fängen einer chilenischen Sekte befreien. Sie versucht sich in der geheimnisvollen Organisation einzuschleichen und gerät dabei in Lebensgefahr – denn die Sekte macht gemeinsame Sache mit Diktator Pinochet.
Im aufstrebenden Hollywood der 1950er Jahre muss ein gefeierter Schauspieler gerettet werden. Unbekannte haben den Star direkt aus den Dreharbeiten für den Blockbuster Hail, Caesar! entführt und fordern jetzt 100.000 Dollar Lösegeld. Der 24. Film der Coen-Brüder ist eine augenzwinkernde Verneigung vorm klassischen Kino.
Der französische Abenteuerfilm Sebastian und die Feuerretter begleitet schließlich einen Zehnjährigen auf der Suche nach seiner Tante. Die ist mit dem Flugzeug im Wald abgestürzt und wurde für tot erklärt. Doch Sebastian ist sich sicher, dass seine Tante lebt. Zusammen mit seiner treuen Hündin macht er sich auf den Weg, sie zu retten.
Weiterlesen

Diese Woche läuft an…

Bild:

Bild: Wild Bunch Germany, Universum, Salzgeber

Eine Wirtschaftsflüchtlingsgeschichte aus dem Herzen Europas: Im deutschen Drama Ein Atem zieht die verarmte Elena von Athen nach Frankfurt und versucht, sich hier als Babysitterin durchzuschlagen. Doch nach einem vielversprechenden Start verliert die junge Griechin das ihr anvertraute Kleinkind in der großen Stadt.
Quentin Tarantinos neuer Western The Hateful Eight begleitet zwei Kopfgeldjäger und eine gefangene Mörderin auf dem Weg in die nächste Stadt. Als ein unerwarteter Schneesturm über sie hereinbricht, findet das Trio Unterschlupf in einer Hütte – doch hier wartet schon eine ganze Bande hasserfüllter Westernhelden. Und schnell wird klar, dass jemand ein falsches Spiel treibt.
Ein halbes Jahrhundert später findet sich ein sowjetischer Regisseur bei seiner Reise auf den amerikanischen Kontinent im bunten Mexiko wieder. Die biographische Komödie Eisenstein in Guanajuato erzählt, was der Filmemacher bei seinem 10-tägigen Aufenthalt in der so fremden Welt erlebt.

Weiterlesen

Diese Woche läuft an…

Bild:

Bild: Tiberius Film, Warner Brothers, splendid

Drei außergewöhnliche Beziehungen stehen in den Neustarts der Woche im Zentrum. In der französischen Romanze Liebe auf den ersten Schlag verliebt sich der lässige Arnaud in die verbissene Überlebensexpertin Madeleine – und findet sich unversehens in einem militärischen Trainingscamp wieder. Seine neue Freundin glaubt an einen demnächst bevorstehenden Weltuntergang und ist mehr an Kampf- als an Flirttechniken interessiert. Immerhin plant sie eine Karriere als Elitesoldatin. In Irrational Man, dem neuesten Werk von Regie-Altmeister Woody Allen, schwärmt eine junge Studentin für ihren verschlossenen Philosophieprofessor. Doch der ehemalige Entwicklungshelfer hat anderes im Kopf: Er hat genug von theoretischen Diskussionen über Gut und Böse und plant lieber ein praktisches Experiment zum Thema „gerechter Mord“. Um einer unbekannten Frau zu helfen, will er einen korrupten Richter töten. Die französische Komödie Mama gegen Papa – wer hier verliert, gewinnt handelt schließlich vom Ende einer Ehe. Beide Eltern wollen beruflich weiterkommen und versuchen alles, damit der jeweils andere das Sorgerecht bekommt. Mit immer perfideren Strategien machen sie ihren drei Kindern das Leben schwer. Weiterlesen

Switched at birth auf israelisch

Sohn der Anderen

Zwei Söhne, zwei Leben: Joseph (Jules Sitruk, links) und Yacine (Mehdi Dehbi) Bild: Cité Films

Reiche Israelis, arme Palästinenser und zwei vertauschte Babys – Was wie die Steilvorlage für eine bizarre Satire klingt, entpuppt sich in Der Sohn der Anderen als erfreulich unaufgeregte und ernsthafte Suche nach der eigenen Identität in einem geteilten Land. Regisseurin Lorraine Lévy gelingt ein Drama nicht ohne Klischees, aber mit einer wichtigen Botschaft. Weiterlesen