Nach seinem fulminanten Auftritt in Civil War bekommt Black Panther einen eigenen Film. Und das gerade rechtzeitig: In seinem geheimnisvollen Heimatland braut sich ein Krieg zusammen, den nur der Panther schlichten kann. Regisseur Ryan Coogler hat sichtlich Spaß mit den Ideen der Comicvorlage – auch wenn er sich nicht immer entscheiden kann, welche Geschichte er gerade erzählen will. Weiterlesen
Archiv des Autors: Simon Lukas
Alles nur Show
In seiner ersten Regie-Arbeit versucht sich Spezialeffekt-Experte Michael Gracey an einem echten Drahtseilakt. Greatest Showman will einerseits eine dramatische Außenseiter-Geschichte über gesellschaftliche Randfiguren sein, andererseits ein möglichst massentaugliches Wohlfühl-Musical. Letztendlich klappt beides nicht wirklich. Weiterlesen
Laserblick und Superfürze
Superkräfte, Krebsmenschen und eine große Verschwörung – in The Fractured But Whole, dem zweiten South Park-Videospiel ist wieder einiges los im beschaulichen Bergstädtchen. Zum Glück finden die South Park-Macher zwischen unzähligen Insiderwitzen und Anspielungen auch noch Zeit eine kurzweilige Geschichte zu erzählen.
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Einmal Jenseits und zurück
Im Reboot des 1990er-Kultfilms schickt Verblendung-Regisseur Niels Arden Oplev Ellen Page als übereifrige Medizinstudentin für einen Kurzbesuch ins Jenseits. Nach einem atmosphärischen Anfang verstrickt sich sein Flatliners dabei leider immer mehr in billige Horror-Klischees. Übrig bleibt ein Film, der weder Sci-Fi-Thriller-Fans noch Horror-Freunde umhauen dürfte. Weiterlesen
Kennst du den schon vom Comedian, dessen Freundin im Koma liegt?
Kumail Nanjiani wagt sich mit The Big Sick an ein schräges Experiment: Der Comedian und Schauspieler inszeniert die dramatische Geschichte wie er seine Ehefrau kennen lernte – mit einer anderen Frau an seiner Seite. Dabei gelingt ihm eine mühelose Balance zwischen Drama und Situationskomik, die am dramatischsten wird, wenn es auf die Standup-Bühne geht.
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Im Universum der moralischen Grautöne
Große Themen, moralische Dilemma und offene Enden – Seth MacFarlane gibt sich als frischgebackener Raumschiff-captain unerwartet ernsthaft. Der Family Guy-Schöpfer macht schnell klar, dass die Welt von The Orville keinen Platz für seinen üblichen Nonsens-Humor hat. Das mag manchen Fan ärgern – der Serie tut es aber sehr gut und macht The Orville zum Sci-Fi-Geheimtipp des Jahres. Weiterlesen
Der Clown aus dem Kanal
Vor 30 Jahren lieferte Stephen King mit Es einen Meilenstein der Horror-Literatur. Regisseur Andy Muschietti stand vor der Aufgabe den 1500-seitigen Monster-Roman auf zwei Kinofilme herunterzukürzen – und schnitt ausgerechnet die komplexen Charaktere heraus. Übrig bleibt ein durchschnittlicher Horror-Schocker mit guten Effekten und deutlich zu vielen Figuren.
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Meuterei der Monster
Im letzten Band seiner Providence-Lovecraft-Bücher enthüllt Comic-Legende Alan Moore warum die Welt untergehen wird: Es gibt einfach zu viele Lovecraft-Bücher! Was wie die schlechteste Verkaufsmasche aller Zeiten klingt, ist nur eine von vielen augenzwinkernden Ausflügen auf die Meta-Ebenen in diesem immer konfuseren Universum. Spannend bleibt es trotzdem.
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Farben, Explosionen und ein bisschen Völkermord
Vor 20 Jahren landete Regisseur Luc Besson mit Das fünfte Element einen Sci-Fi-Kulthit. Bei Valerian – Die Stadt der tausend Planeten jagt er jetzt ein anderes Superwesen durchs Universum. Die Optik ist so überdreht wie damals, die Botschaft so simpel-kitschig wie immer – trotzdem ist Valerian der schlechtere Film. Das liegt vor allem am Ton. Aber nicht nur. Weiterlesen
Superheld als Praktikum
In seinem Versuch jede Zielgruppe abzudecken nimmt das munter weiter expandierende Marvel Cinematic Universe jetzt die Generation Selfie ins Visier. Regisseur Jon Watts liefert mit Spider-Man: Homecoming einen erfrischend unaufgeregten Superheldenfilm aus der Teenagerperspektive. – Der tatsächlich einige seiner Vorgänger alt aussehen lässt.
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