Kollegah ist ein Mann der Superlative. Er besitzt unzählige Gold- und Platinplatten, Auszeichnungen und hat sich ein riesiges Business, auch abseits der Musik, aufgebaut. Seine Musik dominiert die Charts und er kann sich einer treuen Fanbase glücklich schätzen. Nicht umsonst wird er auch King, Imperator oder Boss genannt. Beim Interview trafen wir aber, auch entgegen der Behauptungen so mancher Mainstream-Presse, keinen abgehoben Proll an. Viel mehr lernten wir einen sympathischen Rapper kennen, welcher sich ausgiebig Zeit nahm, um über seine aktuellen musikalischen Projekte, seine Herangehensweise an neue Songs und über seine Erfahrungen in den Ghettos Amerikas zu reden.
re>flex: Ich werde mit dir jetzt über deine Musik sprechen. In diesem Bereich gibt es vieles, worüber wir reden können. Dein neues Album „Monument“ kommt bald. Ebenso kommt „Hoodtape 3“ raus. Und „JBG3“ und „Platin war gestern“ sind ja auch nicht lange her, und noch hochaktuell. Enormer Output auf alle Fälle. Wie gehst du an ein neues Album und neue Songs her ran? Spürst du da eine Art Druck vorher? Wie motivierst du dich? Schließlich steht Kollegah für kreative Texte und Wortakrobatik. Das ist das, was von dir erwartet wird. Wie gehst du damit um?
Kollegah: Für mich ist es ja eine Selbstverständlichkeit, so wie ich meine Texte schreibe. Diese Wortakrobatik die von mir erwartet wird, die ist für mich ja ganz normales Standardniveau, und kann bei den Leuten schon teilweise zu Verwirrungen führen. Je nach IQ führt das beim Zuhörer teilweise zur völligen geistigen Überforderung. Aber das ist einfach mein ganz normaler Jargon sag ich mal. Ich sage dafür mal ein gutes Beispiel, um zu zeigen wie das mittlerweile ist. Am Anfang meiner Karriere habe ich noch da gesessen und mir Wortspiele und gute Punchlines überlegt. Also durch Nachdenken. Und mittlerweile fliegen die mir einfach zu. Und so ist das auch mit den Songideen. Beispielsweise der Song „Wie ein Alpha“. Der ist dieses Jahr im Urlaub in der Türkei entstanden. Da saß ich nachts am Strand, und da ist mir einfach dieser Song, wie als wäre er schon fertig, zugeflogen. So ist das heutzutage. Das war am Anfang nicht so. Aber über die Jahre, dadurch dass, ich sage mal, mein Unterbewusstsein im Hintergrund immer nach Reimen und nach Ideen gesucht hat, funktioniert das mittlerweile wie von selbst. Also da fallen mir teilweise ganze Songs auf einmal ein. Und ich muss sie dann nur niederschreiben.
Da würde ich gleich einhaken. Ich habe im Vorhinein auch ein paar Interviews geschaut. Ich weiß nicht, ob du dich noch erinnern kannst. Im Interview mit StuggiTV kam dir auch diese Line „Schwamm drüber“, die in „JBG3“ wieder aufgegriffen wurde. Kam die dir direkt in dem Moment?
Ja genau. Passiert voll oft, dass in einem Interview der Boss einfach mal so ein spontanes gefreestyltes Wortspiel einfließen lässt und das greift er dann vielleicht nochmal in einer Line auf. Damit auch wirklich jeder etwas davon mitbekommt. Also das sollte man den Leuten ja nicht vorenthalten.
Eine Frage, die vielleicht ein bisschen 08/15 ist, aber mich wirklich interessiert. Gibt es eine Line die du richtig geil findest, weil sie in ihrer Gänze perfekt ist?
Ja gibt es viele. Es gibt viele Lines, wo ich mir heutzutage noch denke, was hast du da Krankes erschaffen, wie bei Frankensteins Erwachen. Ich finde halt immer, dass die Kunst dabei ist, wenn man zum Beispiel von Wortspielen redet, Wortspiele heutzutage noch so zu kicken, dass es nicht gezweckt kommt. Wir sagen immer gezweckt. Das bedeutet irgendwie konstruiert. Hauptsache man hat einen Vergleich drinnen. Ich rappe zum Beispiel auf dem Hoodtape eine Line die geht so:
„Schon im Kindesalter wollten Chicks mit mir kein Lego spielen. Sie waren heiß auf Löffelchen – so wie Heroin. Kuscheln in der Kuschelecke. Kuscheln in der Puzzleecke. Ich entwickelte schon früh durch Kuscheln starke Muskelkräfte. Heute nutze ich diese Muskelkräfte vor allem, um dich zu strangulieren mit deinem schnuckeligen Gucci-Täschchen.“
Da haste das Wortspiel: Sie waren heiß auf Löffelchen wie Heroin. Das kommt in dem Moment halt einfach lässig. Das ist auch so eine Gefühlssache. Es gibt Wortspiele, die kommen einfach auch für mein Empfinden teilweise schon zu gezweckt. Beispiel dafür wäre:
„Mein Rap ist zukunftsweisend wie Schulungsreisen. Doch anstatt dem gutzuheißen, will die BPJM den Indizieren wie Hut und Peitsche.“ Den Indizieren/Indi zieren (lacht). Das ist dann schon wirklich eher so für die Brainiacs. Aber Wortspiele, die auch fresh sind, und die auch der Normalbürger checkt beim Hören, das ist die Königsklasse.
Aber ich finde das macht eben auch deine Songs aus. Das du auch Wortspiele hast, wie das eben gerade schon genannte Beispiel mit diesem Indiana Jones Gag, sodass man deine Songs wirklich zehnmal hören kann und immer wieder etwas Neues entdeckt. Das grenzt dich ja auch wirklich ab von anderen Musikern.
Ja das ist für mich dann auch immer wieder schön. Manchmal peile ich meine Lines ja dann auch selbst erst nach 3-4 Jahren (lacht). Das ist ja manchmal der Wahnsinn.
Ich würde dann direkt erstmal noch auf „JBG3“ eingehen. Und zwar ist eine Gruppe, die viele Lines abbekommen hat, die KMN Gang. Mit so einer der musikalischen Hauptgegner. Wieso habt ihr euch vor allem die KMN Gang ausgesucht?
Würde ich gar nicht so sagen, dass wir uns vor allem die KMN Gang ausgesucht haben. Der Hauptgegner war eigentlich das EGJ Camp. Die haben auf jeden Fall auch mehr abbekommen als die KMN Boys.
Auf EGJ gehe ich jetzt aber nicht genauer ein, da ich denke dass du dich dazu genug geäußert hast.
Das ist gegessen. Das Thema ist durch.
Bleiben wir doch mal dabei. In diesem musikalischen Stil (Anm. d. Red.: Der KMN-Gang) habt ihr auch die „Nafri-EP“ gemacht, mit welcher ihr euch darüber lustig gemacht habt, und das ganze parodiert habt. Darauf habt ihr auch mit Auto-Tune gearbeitet. Ich habe aber das Gefühl danach hast du immer noch Gefallen am Auto-Tune gefunden. Wenn wir uns das mal anschauen: Auf „In die Unendlichkeit“ zum Beispiel. Auch wenn hier vor allem die Hook von Musiye auffällt, die hättet ihr nicht aufs Album genommen, wenn sie euch nicht getaugt hätte. Aber auch bei „Push it to the limit“ merkt man in der Hook, dass da Auto-Tune genutzt wird. Hast du jetzt, nachdem ihr die „Nafri-EP“ gemacht habt, Gefallen daran gefunden und überlegst wie der Boss das benutzen kann, sodass es in seine Songs passt?
Die ersten Auto-Tune Hooks habe ich damals auf „Chronik 2“ gemacht. Mit Sun Diego. Meine erste Auto-Tune Hook war „Bodyguard“, ein Juice-Exklusiv. 2007 war das glaub ich. 2008 habe ich ein Album gemacht, das hieß „Kollegah“. Da hat auch fast jede Hook Auto-Tune Effekte. Ich war eigentlich einer der Ersten, die das gemacht haben, und auch einer der Ersten, die einen massiven Shitstorm dafür bekommen haben. Das war bei dem Album „Bossaura“. Also das war immer Teil meiner Musik. Ich glaube die Leute missverstehen das manchmal und sehen das als so eine Art „Prinzipding“, dass Auto-Tune per se schlecht ist. Das ist aber auch gar nicht meine Einstellung und auch gar nicht das, was ich den Leuten sage. Sondern ich sage: Auto-Tune ist ein Instrument, das man nutzen kann, um die Musik aufzuwerten. Es ist aber auch ein Instrument, was dazu geeignet ist, aus Kacke Bronze zu machen. Zumindest auf den ersten Blick. Und das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Und diesem Phänomen habe ich auch Zeilen gewidmet in einem Song auf dem neuen Album „Monument“. Die gehen so:
„Auto-Tune ist ne Bitch, die für Rapper ackert. Für Rapper, wo nie Talent oder Message da war. Und sie schicken diese Nutte los um Cash zu machen. In nem Billigdress als Crackschlampenghettomama. Aber legt dann mal ein echter wahrer Pimpdaddy wie Kollegah Hand an, wird aus der Drecksslut Prinzessin Diana.“
Die Message ist ganz klar. Wie du es einsetzt, entscheidet ob es Kunst ist oder ob es Trash, ob es billig ist. Und das war das, was uns in der „JBG3“-Phase eben auf den Sack gegangen ist. Du hast auf einmal eine Flut an Newcomerrappern, die ohne Auto-Tune einfach keine Rapper, also gar keine Musiker, wären. Das war eher so der Kampf den wir da geführt haben. Das war auch das Ziel der Parodien. Zu verdeutlichen, wie einfach eben diese Art von Song machbar ist. Und wie schnell.
Wenn man heutzutage in die Szene guckt merkt man auch, dass jeder kleine Rapper darauf aufspringt. Hauptsache er benutzt Auto-Tune. Da gibt es leider nicht mehr so viel Eigeninitiative.
Genau.
Was ich dazu noch ansprechen wollte – und du hast es mir auch schon ein bisschen vorweggenommen: Ich meinte gerade vorhin, dass eben verhältnismäßig lange nichts mehr mit Auto-Tune kam. Jetzt kommt wieder mehr. Außerdem ist der Beef mit Sun Diego beendet. Hältst du „Bossaura 2“ für möglich?
Da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Das ist ein Thema zu dem ich zurzeit überhaupt gar nichts sagen kann.
Ich würde direkt beim Thema Features bleiben. Du hast für dein neues Album angekündigt, nur die Besten der Besten draufzupacken. Du hast Cam’ron angekündigt. Du hast 18 Karat angekündigt. Kannst du ein bisschen was dazu sagen? Natürlich keine Namen nennen. Kommt da noch eine Überraschung?
Es kommt definitiv noch eine Überraschung. Es sind insgesamt vier Features auf dem Hauptalbum „Monument“ drauf. Zwei sind schon bekannt. Das sind 18 Karat und Cam’ron. Und es ist auf jeden Fall so, dass noch zwei Legenden, also wirkliche Raplegenden, auf dem Album sind. Mehr kann ich noch nicht sagen, wir wollen ja nicht die Spannung wegnehmen. Dann haben wir aber auf dem „Hoodtape“ auch noch ein paar Features und die gehen in eine komplette andere Richtung. Mein Ansatz bei dem Album „Monument“ war mir ein Denkmal zu setzen. Und da wollte ich nicht die Rapper, die gerade am angesagtesten sind, draufhaben, um da irgendwie noch den Zeitgeist einzufangen, gerade einem Trend zu folgen oder mich dem Game anzupassen, sondern genau das Gegenteil: Ich wollte mir wirkliche Raplegenden auf das Album holen. Das war auf dem Hauptalbum der Ansatz.
Auf dem Mixtape wiederum: Du musst dir vorstellen das „Hoodtape 3“ hat echt so einen Streetcharakter. Ist auch ganz locker entstanden, immer zwischendurch. Wir waren viel unterwegs. L.A., Dubai, Las Vegas, New York. Nur rumgekommen die ganze Zeit. Und während dieser Reisen habe ich eben das „Hoodtape“ geschrieben. Wir waren halt auch echt in den Dirty Spots. Wir waren in Brooklyn, in der Bronx und in Compton. Wir waren echt an „historical places“. Und das war eine geile Inspiration und die hat sich auch voll geil auf die Musik ausgewirkt. Ob es jetzt die Beats oder die Lyrics sind, das ist ein Vibe, der da eingefangen wurde, den kannst du in Deutschland gar nicht künstlich reproduzieren. Und diese Lockerheit spiegelt sich auch in den Features wieder. Prinz Harry habe ich schon verkündet. Der war auch auf dem „Hoodtape 1“ drauf. Alter Kollege aus der RBA, das soll dann auch ein bisschen so ein Oldschool-Ding sein. Auch ein bisschen Nostalgie für die alteingesessenen Fans vermitteln. Das fängt schon bei dem Sound an. Ich habe extra die Mische nicht so perfekt gemacht. Und das Schöne ist: Das peilen die Leute auch. Erinnert sie auch an die Mische von damals. Und das freut mich immer, wenn ich sowas sehe. Das ist mir immer viel wert, dass die Leute meine Mucke, und meinen Ansatz, auch manchmal peilen. Auch wenn es nur ein paar Leute sind. Aber das freut mich dann schon immer sehr. Dieser Oldschool Sound meint auch, dass die Features keine Hochkaräter, in dem Sinne: „Boah der geht gerade übelst ab und geht Gold“, sind. Ich habe jetzt den Prinz Harry drauf gepackt. Ich habe den Bruder Noir drauf gepackt, der bis vor kurzem keinen Spotify Account hatte. Der ist Hobbyrapper. Aber der ist halt einfach ein guter Bruder von mir, der fresh rappt. Und den hab ich dann zwei Mal aufs „Hoodtape“ gepackt und das sind Killersongs. Also einfach Lockerheit ist der Film beim „Hoodtape“. Ist auch noch ein Überraschungsfeature drauf, was ich aber jetzt noch nicht verkünden will.
Dann würde ich da auch noch kurz einhaken. Du sagtest ihr wart in Amerika in den Ghettos, in welchen du den Vibe eingefangen hast. Was hältst du davon, wenn aktuell die ganzen Rapper in Deutschland davon rappen, wie krass es in den deutschen Ghettos zugeht, und was sie für ein Thug Life leben?
Ich sag dir ganz ehrlich: Mittlerweile ist es auch einfach so. Deutschland ist rougher als die Staaten. Kann ich dir wirklich so sagen. Das haben auch die Amis selber bestätigt. Ich sage mal so: Das Brooklyn, wo damals Jay-Z groß geworden ist und wo Crack gekocht wurde an jeder Ecke, das gibt es heute ja gar nicht mehr so. Und vom Vibe her ist es in Amerika grundsätzlich eher so, dass Leute positiver gestimmt sind. Wenn du angerempelt wirst, entschuldigt sich der, der dich anrempelt. Das ist eine ganz andere Mentalität. Und das macht es grundlegend schon mal viel angenehmer in Amerika. In Deutschland habe ich das Gefühl, dass auch in den letzten fünf-sechs Jahren die Grundstimmung auf den Streets feindseliger geworden ist. Mehr abgefuckte Leute. Es passiert auch mehr Scheiße. Ich glaube von der Atmosphäre sind wir mittlerweile echt rougher unterwegs als die Amis.
Kommen wir nochmal zu dem Thema Features. Ein nicht ganz ernst gemeintes Features, welches du damals hattest, waren die Götzfried Girls. Hast du noch Kontakt mit ihnen und könntest du dir vorstellen, irgendwann nochmal mit ihnen einen Spaßtrack aufzunehmen?
Ich bin öfter bei den Götzfried Girls zu Gast, wenn ich mal so eine Entspannungsphase habe. Aber musikalisch werden wir wohl erst einmal keine gemeinsamen Projekte mehr machen (lacht). Ne, passt gerade nicht dazu. Ich habe mal überlegt sie auf Monument drauf zupacken. Sind ja auch in einer Form Legenden irgendwie. Aber ne, dann doch nicht (lacht).
Ich würde zu meiner abschließenden Frage kommen. Deine Schützlinge, ich sage das jetzt mal, auch wenn es sehr abwertend klingt, so ist das aber gar nicht gemeint, aber der Begriff war passend. So wie damals Majoe, Seyed, und jetzt auch Jigzaw. Die geraten ja leider immer wieder stark in die Kritik. Kritik ist vielleicht auch ein falsches Wort. Es ist ja teilweise ein Shitstorm, der unbegründet auf sie einprasselt. Wie gehst du persönlich damit um? Und woran glaubst du liegt das? Eine Erwartungshaltung, die nicht erfüllt werden kann, da vom Boss erwartet wird, dass die Besten der Besten gesignt werden?
Die Erwartungen sind hoch, wie ein Tarnbomberpilot. Meine Fanbase ist extrem kritisch und elitär, das ist klar. Und als junger Rapper muss man sich bewusst sein: Wenn man mit dem König in den Krieg zieht, dann muss man als Soldat auch wirklich über sich hinauswachsen. Und das ist erst einmal ein Druck. Da ist grundsätzlich erst einmal eine Antihaltung, eine grundsätzliche Skepsis, die von meiner Fanbase ausgeht, da. Die sehen mich einfach so wie es ist: An der Spitze. Weltspitze. Und danach kommt erst einmal ganz lange nichts. Der direkte Vergleich ist natürlich für die Künstler dann immer problematisch, aber damit müssen sie leben. Der Herausforderung müssen sie sich stellen. Wenn die das schaffen, meine Fanbase für sich zu gewinnen, dann können sie die ganze Welt für sich gewinnen, das ist mal ganz klar. So wie man früher gesagt hat: Wenn du es in New York schaffst, dann schaffst du es überall auf der Welt. So sage ich: Wenn du es auf dem Alpha Music Empire Channel auf Youtube halbwegs überlebst mit den Likes (lacht), dann gehört dir die ganze Welt. Dann steht dir alles offen. Aber die Jungs sind stabil. Die haben die Eier und nehmen das gerne an. Und sie haben abseits davon ja auch noch ihre ganz eigene Fanbase. Es ist ja nicht so, dass jeder Künstler seine Fanbase auf den nächsten Artist den er signt überträgt, sondern das Ziel eines jeden Künstlers muss es ja sein, seine eigene Identität, seine eigene Fanbase, aufzubauen. Sein eigener Charakter zu sein. Und da bin ich überzeugt, dass die Jungs das schaffen können. Aber das liegt an ihnen.
Vielen Dank für das Interview.
Gerne.
Das Interview führte Nico Hilscher
Infos zum kommendem Album „Monument“ und aktueller Musik von Kollegah findet ihr auf dem offiziellem Youtubekanal von Alpha Music Empire, sowie dessen Facebook- und Instagramaccount.