Weihnachtszauber in Rothenburg ob der Tauber

Der Rothenburger Weihnachtsmarkt.
Foto: Imane El Guennouni

Liebe Weihnachtsliebhaber, für Euch mag die Stimmung rund um Weihnachten nichts Neues sein. Für andere hingegen ist das Zauber pur. Erasmus-Studierende aus der ganzen weiten Welt mit den unterschiedlichsten religiösen, kulturellen und ethnischen Backgrounds tauchten am ersten Advent in eine für sie bisher unbekannte Sphäre: Ein Ausflug zum Rothenburger Reiterlesmarkt.

Einige von ihnen haben noch nie in ihrem Leben Schnee gesehen. Umso träumender, lachender, singender und rührender tobte sich das kleine innere Kind in ihnen aus als uns bei der Ankunft in Rothenburg ob der Tauber der erste Schneefall entgegen lächelte und der Weihnachtsmarkt seine Pforten öffnete.

In einer spannenden historischen Führung durch die mittelfränkische Kleinstadt fassten bereits etliche von uns den Entschluss diese Stadt noch einmal zu besuchen. In jeder Ecke gibt es was Neues zu entdecken. Lebendig und mitreißend erzählte uns unser Stadtführer Harry Interessantes und Wissenswertes rund um die Stadt.

Interessante Stadtführung. Danke Harry! Foto: Imane El Guennouni

Wusstet ihr zum Beispiel, dass:

  1. Rothenburg ob der Tauber für seine zahlreichen Museen weltweite Bekanntheit erringen konnte. Eins der berühmten Museen ist zum Beispiel das mittelalterliche Kriminalmuseum, in dem noch bis Ende 2018 eine große Sonderausstellung „Mit dem Schwert oder festem Glauben – Martin Luther und die Hexen“ besucht werden kann. Ein Muss für jeden Geschichtsinteressierten.

    Das mittelalterliche Kriminalmuseum. Eins der berühmtesten Museen Rothenburgs. Foto: Imane El Guennouni

    Sonderausstellung im Kriminalmuseum. „Mit dem Schwert und festem Glauben“, Martin Luther und die Hexen. Foto: Imane El Guennouni

  2. Rothenburg im zweiten Weltkrieg einige Zerstörungen in Kauf nehmen musste und für den Wiederaufbau der Stadt Teile der alten Stadtmauer zum symbolischen Verkauf angeboten hat? Die Namen der weltweiten Käufer sind auf der Mauer eingraviert zu sehen.

    Symbolische Käufer bzw. Spender für den Wiederaufbau der Stadt.. Foto: Imane El Guennouni

  3. Rothenburg ob der Tauber auf eine lange jüdische Geschichte zurückblickt? Obwohl es in der Stadt heute keine jüdische Gemeinde mehr existiert, findet man überall Hinweise auf dessen blütenreiche Vergangenheit. Die Judengasse gilt als „einzige noch erhaltene spätmittelalterliche Judengasse in Europa“. Im Reichsstadtmuseum trifft man auf eine Sammlung jüdischer Historie.

    Auf den Spuren jüdischer Existenz in Rothenburg. Foto: Imane El Guennouni

Zurück zum ursprünglichen Thema: Weihnachten. Beim Besuch des Weihnachtsmarkts, kann man die Romantik nicht nur durch die perfekte Kulisse rund um den Markt sehen. Man kann sie im himmlisch zubereiteten Gebäck schmecken und im Odeur des Glühweins wahrlich riechen.

Markusturm by night. Eins der vielen Türme und Tore der Stadt. Foto: Imane El Guennouni

Hier noch ein paar Statements von einigen Mitfahrenden

Sajida aus Jordanien: „I saw a lot of new things, met new people and tasted the interesting biscuit “Lebkuchen“. I want to thank Erasmus for this unforgettable trip“

Kylie aus Florida: „The most interesting part for me was the city tour when our guide talked about building the wall and about rebuilding the city after the Second World War. There is a lot to see and I will definitely come again“.

May aus Ägypten: „It was a really amazing trip. Rothenburg is a beautiful medieval city. This ist the first time I have an experience like that. If there is any coming trips to Rothenburg I will take part without hesitating“.

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