Ein Abschied wie er im Buche steht! – Hugh Jackman kehrt ein letztes Mal in seine Rolle als Wolverine zurück

Seit dem 2. März ist „Logan – the Wolverine“ auch in den deutschen Kinos zu sehen.

Logan

Wolverines inzwischen ikonische Hand von kleinen Kinderhänden umfasst. Quelle: Twentieth Century Fox

 

Sofern man nur die Handlung berücksichtigt, so liefert Logan eine bittere Pille ab. Und damit meine ich keineswegs, dass dieser Film eine goldene Himbeere kassieren sollte.

Ganz im Gegenteil, ich habe ebenso mit Wolverines, oder besser gesagt Logans Schicksal gehadert , wie er selbst.

Gleichsam eines einsamen Wolfes, bestreitet Logan keinen Heldenalltag mehr. Stattdessen arbeitet er als Chauffeur und versucht Geld beiseite zu schaffen, um seine letzten Jahre auf einer Yacht mit dem alterskranken Professor Xavier zu verbringen. Wie so oft, meint es das Leben nicht gut mit dem von seiner Vergangenheit gezeichneten Mutanten. Gegen seinen Willen wird er in die Flucht des Kindes Laura verwickelt. Dabei wird ihm der Spiegel vorgehalten, denn Laura ist aus dem selben Holz wie er geschnitzt.

Der Geschmack des normalen Lebens

Klar, wie bereits durch einige Kritiken deutlich wurde: Logan ist brutal. Auf die eine folgt bereits die nächste Actionszene. Außerdem sind die Kampfkünste von Laura wortwörtlich umwerfend. Doch möchte ich mich besonders auf eine Szene versteifen, welche einfach nur schmerzhaft mit anzusehen war. Es ist eine der wenigen Szenen, in denen das Dreiergespann Xavier, Logan und Laura einmal zu Ruhe kommen. Durch einen Zufall treffen sie nämlich auf eine Rancherfamilie und helfen ihnen die entlaufenen Pferde einzufangen. Zum Dank werden sie zum Essen eingeladen. Ein Recht ungewöhnliches Bild zwischen dem ganzen Chaos.

Dass gerade das für einen Moment „Normal-sein“ als anormal hervorsticht, hinterlässt zumindest bei mir bleibenden Eindruck.

Und diesen bleibenden Eindruck sollte jeder Marvel- und vor allem Wolverine-Fan, selbst genießen, denn meines Erachtens ist „Logan – the Wolverine“ ein gelungener Abschied, den es nicht zu verpassen gilt!

Doch noch ein letzter Tipp am Rande:

Wer nah am Wasser gebaut ist, der sollte auf jeden Fall Taschentücher parat haben!

 

Sam Sniper

2 Gedanken zu „Ein Abschied wie er im Buche steht! – Hugh Jackman kehrt ein letztes Mal in seine Rolle als Wolverine zurück

  1. Gut dass Wolverine (nach 17 Jahren!) einen würdigen Abschluss bekommt. Am besten war der fluchende Professor.

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