Diese Woche läuft an…

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Bild: StudioCanal, Sony, Weltkino

Die Woche bringt uns drei Filme voller Lügen. Um ein Mädchen zu beeindrucken, behauptet der 14-jährige Conor in der irischen Tragikomödie Sing Street, er wäre in einer Band. Als er ihr auch noch eine Rolle in einem Musikvideo verspricht, muss er improvisieren: Kurzerhand schließt er sich mit ein paar Freunden zusammen – bald haben sie ihren ersten Auftritt.
Lee Gates hat es in Money Monster mit seinen Lügen bereits ins Fernsehen geschafft. In seiner Wall Street-Show gibt er angeblich bombensichere Aktien-Tipps. Ob seine Voraussagen wahr werden ist ihm dabei egal – bis eines Tages ein wütender Zuschauer mit gezogener Waffe die Show übernimmt. Der Mann will sein Geld zurück und die Wahrheit hinter den windigen Börsengeschäften aufdecken.
Im deutschen Kinderdrama Ente gut! Mädchen allein zu Haus müssen die Schwestern Linh und Tien
 lügen, um nicht im Kinderheim zu landen. Nachdem ihre Mutter nach Vietnam zurückgekehrt ist, müssen die Mädchen allein für sich sorgen. Zum Glück hilft ihnen Nachbarmädchen Pauline.

 

Sing Street

Der 14-jährige Conor (Ferdia Walsh-Peelo) gilt in seiner Schule in Dublin als Außenseiter und flüchtet sich mehr und mehr in die Welt der Popmusik. Nebenbei träumt er von der älteren, geheimnisvollen Raphina (Lucy Boynton). Um ihr Herz zu erobern, schmiedet Conor einen genialen Plan: Er will seiner Angebeteten einen Auftritt im Musikvideo seiner Band verschaffen. Dumm nur, dass er weder eine Band hat noch irgendein Instrument beherrscht. Aber Conor gibt nicht auf – er kann ein paar Jungen aus der Nachbarschaft für seine Band gewinnen und schon bald stehen die Teenager zum ersten Mal auf der Bühne.

Mit Sing Street kehrt Regisseur John Carney zu seinen Anfängen als Filmemacher zurück. Mit 19 spielte er selbst in einer irischen Rockband und begann früh, bei eigenen Musikvideos Regie zu führen. Auch einige seiner früheren Spielfilme drehen sich um die Musik – so zum Beispiel sein 2013-Hit Can a Song Save Your Life?

Sing Street läuft ab Donnerstag, dem 26. Mai, im Manhattan Kino.

 

Money Monster

Lee Gates (George Clooney) ist der König der Wall Street! In seiner Show Money Monster gibt der Moderator ganz Amerika Aktien-Tipps. Doch nachdem er seinen Zuschauern eine High-Tech-Firma empfohlen hat, deren Kurs anschließend drastisch abstürzt, schwört ein wütender Investor (Jack O’Connell) Rache. Er besorgt sich eine Waffe und nimmt Gates und seine Crew live on Air als Geisel. Wenn er überleben will, muss der Moderator die Wahrheit hinter dem Netz aus Lügen rund um das „große Geld“ aufdecken.

Vom existenzialistischen Drama (Der große Crash – Margin Call) bis zur durchgedrehten Komödie (The Wolf of Wall Street) – Filmemacher haben in den letzten Jahren verschiedenste Genres genutzt, um mit dem amerikanischen Aktienmarkt abzurechnen. Regisseurin Jodie Foster entschied sich für einen hochkarätig besetzten Thriller in Realzeit.

Money Monster läuft ab Donnerstag, dem 26. Mai, im Cinecitta‘ in Nürnberg.

 

Ente gut! Mädchen allein zu Haus

Die elfjährige Linh (Lynn Dortschack) und ihre jüngere Schwester Tien (Linda Phuong Anh Dang) werden von ihrer Mutter allein in der Plattenbauwohnung in Halle zurückgelassen, als diese die kranke Oma in Vietnam besucht. Auf einmal haben die Mädchen nicht nur den Alltag zu meistern, sondern auch das Jugendamt am Hals. Zum Glück hat Nachbarmädchen Pauline (Lisa Bahati Wihstutz) einige Tricks auf Lager, wenn es darum geht, dem Gesetz ein Schnippchen zu schlagen.

Regisseur Norbert Lechner inszeniert den vietnamesisch-ostdeutschen Zusammenprall der Kulturen mit kindgerechtem Humor. Der Film ist die zweite Produktion der 2012 initiierten Förderinitiative „Der besondere Kinderfilm“, der dem Kinderfilm in Deutschland wieder größere Präsenz verschaffen soll.

Ente gut! Mädchen allein zu Haus läuft ab Donnerstag, dem 26. Mai, im Cinecitta‘ in Nürnberg.

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