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Bild: Wild Bunch Germany, Fox, X Verleih

Der indische Angestellte Srinivasa Ramanujan ist bereit, alles für seine Liebe zur Mathematik aufzugeben. In Die Poesie des Unendlichen lässt er Freunde und Familie zurück und reist nach Cambridge, um den größten Mathematikern des frühen 20. Jahrhunderts seine revolutionären Formeln vorzustellen. – Doch mit seiner unkonventionellen Art stößt der junge Inder auf massiven Widerstand.
Während Ramanujan seine Formeln aufschreibt, versucht sich Victor Frankenstein an einer gefährlicheren Wissenschaft. Als der geniale Alchimist Leben erschaffen will, versucht sein Gehilfe Igor ihn aufzuhalten. Wird es ihm gelingen, Frankenstein vor den Folgen seines Experiments zu retten?
Auch Karo kann die Hilfe ihrer Freunde brauchen. Als ihre Beziehung in die Brüche geht und sie schließlich auch noch ihre Arbeit verliert, gerät sie an den Rand einer ausgewachsenen Depression. Mit Hilfe ihrer Freunde, eines Psychiaters und einer Portion Anti-Depressiva versucht sie in Mängelexemplar ihren Weg zurück ins Leben zu finden.

 

Die Poesie des Unendlichen

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeitet der 25-jährige Inder Srinivasa Ramanujan (Dev Patel) als einfacher Büroangestellter. Seine Berufung ist jedoch eine andere: Er hat ein einzigartiges Gespür für Mathematik. Obwohl niemand seine Begabung ernst zu nehmen scheint, schreibt Ramanujan an G. H. Hardy (Jeremy Irons), einen bedeutenden britischen Mathematikprofessor am Trinity College in Cambridge. Dieser erkennt Ramanujans Genie und setzt sich gegen Widerstände aus den eigenen akademischen Reihen durch, um den Inder mit den unkonventionellen Ideen nach England zu bringen. Für eine Reise ins Ungewisse verlässt Ramanujan sein Land, seine Familie und Ehefrau. Unermüdlich kämpft Hardy für die Anerkennung Ramanujans im elitären Universitätszirkel – doch sein indischer Kollege bleibt ein Außenseiter im kolonialistischen England.

In nur fünf Jahren in Cambridge entwickelte Ramanujans über 600 Theorien und Formeln, die die Welt der Mathematik noch immer prägen. Die Wiederentdeckung seiner Notizbücher Mitte der 1970er wurde zur wissenschaftlichen Sensation. Bis heute konnten noch nicht alle seiner Formeln bewiesen werden.

Die Poesie des Unendlichen läuft ab Donnerstag, dem 12. Mai, im Lamm-Lichtspiele-Kino.

 

Victor Frankenstein

Der radikale Wissenschaftler Victor Frankenstein (James McAvoy) und sein ebenso brillanter Schützling Igor (Daniel Radcliffe) haben eine noble Vision: Durch ihre bahnbrechenden Forschungen wollen sie den Tod besiegen und der Menschheit zur Unsterblichkeit verhelfen. Aber nach den ersten erfolgreichen Versuchen reicht es Frankenstein nicht mehr Leben zu retten – jetzt will er neues schaffen. Seine Besessenheit gipfelt in einem Experiment mit grauenvollen Konsequenzen. Nur Igor kann seinen Freund am Rande des Wahnsinns erreichen, aber kann er ihn auch vor seiner eigenen Schöpfung retten?

Seit der ersten Verfilmung 1910 diente Mary Shelleys Roman unzähligen Horrorfilmen als Vorlage. Regisseur Paul McGuigan stellt mit Frankensteins Gehilfen Igor eine Figur in den Fokus, die nicht aus dem Buch stammt, inzwischen aber fester Bestandteil des Frankenstein-Mythos geworden ist.

Victor Frankenstein läuft ab Donnerstag, dem 12. Mai, im Cinecitta‘ in Nürnberg.

 

Mängelexemplar

Karo Herrmann (Claudia Eisinger) hat es nicht leicht – nachdem sie kurz hintereinander ihren Job und ihren Freund Philipp verloren hat erleidet sie im Baumarkt einen Nervenzusammenbruch. Sie braucht professionelle Hilfe und sucht einen Psychiater auf. Doch der kann keine schwere Depression feststellen, sondern diagonistiziert ihr lediglich eine „depressive Verstimmungen“. Mit einer gehörigen Portion Anti-Depressiva im Gepäck kehr Karo in den Alltag zurück – doch jetzt fangen die Probleme in Karos Leben erst so richtig an.

Mängelexemplar basiert auf Sarah Kuttners gleichnamigem Bestseller aus dem Jahr 2009. Die Autorin verarbeitete darin ihre eigenen Panikattacken und Angstzustände und spricht sich für den Einsatz von Anti-Depressiva aus.

Mängelexemplar läuft ab Donnerstag, dem 12. Mai, im Manhattan Kino.

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