In den Filmen der Woche werden drei ungewöhnliche Bündnisse geschlossen. Michelle findet sich nach einem Autounfall in einem kleinen Bunker unter der 10 Cloverfield Lane wieder. Sie und der junge Emmett werden vom jähzornigen Howard gefangen gehalten, der behauptet, draußen drohe eine schreckliche Gefahr. Als ihnen Zweifel an der Geschichte kommen, wollen Michelle und Emmett zusammen aus dem Bunker fliehen.
Ende der 1980er Jahre tut sich der Brite Michael mit dem Ex-Ski-Profi Bronson zusammen. In der Sportbiographie Eddie the Eagle – Alles ist möglich versucht Bronson alles, um den Lebenstraum seines Schützlings zu erfüllen – einmal bei Olympia dabei zu sein.
Der französische Millionär Paul-André hat in Familie zu vermieten bescheidenere Träume: Er wünscht sich das private Glück mit Frau und Kindern. Als er eine allein erziehende Mutter kennenlernt, kauft er sich kurzerhand in ihre Familie ein. Doch das Zusammenleben ist nicht so harmonisch, wie er es sich vorgestellt hat.
Die junge Amerikanerin Michelle (Mary Elizabeth Winstead) erwacht in einem Bunker tief unter der Erde. Sie erinnert sich nur noch an einen heftigen Streit mit ihrem Verlobten und einen schweren Autounfall, bei dem sie das Bewusstsein verloren hat. Im Bunker trifft sie auf den undurchsichtigen Howard (John Goodman), der behauptet, dass die Umgebung angegriffen würde. Die meisten Bewohner sollen bereits getötet worden sein. Nur hier unten seien sie sicher. Doch Michelle möchte nicht ewig auf engstem Raum mit fremden Personen zusammenleben. Sie schließt sich mit Emmett (John Gallagher), dem dritten Bewohner des Bunkers, zusammen und gemeinsam planen sie den Ausbruch. Noch wissen sie nicht, was sie an der Oberfläche erwartet.
Unter dem Titel The Cellar („Der Keller“) geplant, hatte der Film ursprünglich keine Verbindung zum Monster-Hit von 2008. Erst während der Produktion wurde es zum Cloverfield-Nachfolger umgeschrieben.
10 Cloverfield Lane läuft ab Dienstag, dem 29. März, im Manhattan Kino.
Eddie the Eagle – Alles ist möglich
Seit seiner Kindheit träumt der Brite Michael „Eddie“ Edwards (Taron Egerton) davon, einmal an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Nachdem er sich erfolglos an verschiedenen Sportarten versucht hat, entdeckt er Ende der 1980er Jahre das Skispringen für sich – immerhin gibt es in dieser Sportart noch keine britischen Olympioniken. Um sich gebührend vorzubereiten, nimmt Eddie an einigen internationalen Wettbewerben teil, bei denen er schließlich auch das Ex-Ski-Ass Bronson Peary (Hugh Jackman) kennenlernt. Der kann Eddies klägliche Sprung-Versuche nicht mit ansehen und nimmt den Anfänger fortan unter seine Fittiche. Unter seiner Anleitung setzt Eddie mit wenig Talent, aber umso mehr Ehrgeiz alles daran, seinen Traum von Olympia endlich Wirklichkeit werden zu lassen.
Michael Edwards war der erste Skispringer der bei Olympischen Winterspielen für Großbritannien antrat. Seinen Spitznamen verdankt er seiner starken Weitsichtigkeit. Vor seiner Karriere als Skispringer versuchte sich der gelernte Maurer erfolglos im Volleyball, im Judo und im Pferdesport.
Eddie the Eagle – Alles ist möglich läuft ab Donnerstag, dem 31. März, im Manhattan Kino.
Familie zu vermieten
Der französische Geschäftsmann Paul-André (Benoît Poelvoorde) ist Mitte 40, Single und genauso reich wie einsam. Als er zufällig mitbekommt, dass die lebensfrohe Violette (Virginie Efira) aufgrund akuter finanzieller Probleme drauf und dran ist, das Sorgerecht für ihre beiden Kinder zu verlieren, fasst der Millionär einen ungewöhnlichen Entschluss, um endlich auch zu einer Familie zu kommen. Er will alle Schulden der allein erziehenden Mutter übernehmen, wenn sie ihn dafür probehalber für einige Monate in ihre Familie aufnimmt. Nach anfänglicher Skepsis willigt Violette letztendlich ein. Doch Paul-André merkt schnell, dass das Familienleben doch nicht so einfach ist, wie er sich das ausgemalt hat.
Der schrullige Millionär, die toughe Mutter, der immer korrekte Butler: Regisseur Jean-Pierre Améris setzt in seiner neuen Liebeskomödie auf bekannte Muster. Der Franzose wurde 2010 durch Die Anonymen Romantiker bekannt.
Familie zu vermieten läuft ab Donnerstag, dem 31. März, im Lamm-Lichtspiele-Kino.