Drei Filme, drei Reisen: Studentin Tracy zieht nach New York und findet in ihrer neuen Stiefschwester Brooke eine gute Freundin in der großen Stadt. Die US-amerikanische Komödie Mistress America begleitet das ungleiche Duo bei ihren Erkundungstouren durch New York.
Vierzig Jahre zuvor reist Schriftsteller Roland mit seiner Ehefrau quer durch Frankreich. Neben Rolands Schreibblockade müssen die beiden auch mit ihren Eheproblemen fertig werden. Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie Pitt schrieb das Drehbuch zum Drama By The Sea und spielt – neben Ehemann Brad – die Hauptrolle.
Dramatisch endet auch die Reise eines jungen Piloten, als sein Flugzeug in der Wüste abstürzt und er dort auf einen außerirdischen Prinzen trifft. Viele Jahre später erzählt er einem kleinen Nachbarmädchen von den Abenteuern seines ungewöhnlichen Freundes. Der kleine Prinz ist die neueste Verfilmung des Weltbestsellers von Antoine de Saint-Exupéry und verbindet die bekannte Geschichte über Freundschaft und Menschlichkeit mit moderner Animationstechnik.
Mistress America
Die 18-jährige Tracy (Lola Kirke) ist vor kurzem nach New York gezogen, um dort ihr Literaturstudium in Angriff zu nehmen. Doch schnell merkt sie, wie fremd ihr die Stadt eigentlich ist und wie einsam sie sich fühlt. Zum Glück wohnt Tracys zukünftige Stiefschwester, die bald 30-jährige Brooke (Greta Gerwig), nicht weit weg. Als Spin-Trainerin, die auch noch Nachhilfe gibt, singt und daran arbeitet, ein eigenes Restaurant zu verwirklichen, hat die quirlige Brooke den Lebenstraum aller libertär-akademischen Großstädterinnen verwirklicht. Sie weiß genau, worauf es ankommt, wenn man in New York richtig Spaß haben will. Und so ziehen Brooke und Tracy gemeinsam los, um die Vorzüge und Eigenheiten der Millionenmetropole zu genießen – bis Tracy merkt, dass ihre neue Stiefschwester ihr Leben nicht so im Griff hat, wie es scheint…
Zwischen Sprachwitz und Situationskomik zeichnet Regisseur Noah Baumbach ein nicht immer optimistisches Bild junger Großstädter auf der Suche nach dem Glück.
Mistress America läuft ab Donnerstag, dem 10. Dezember, im Lamm-Lichtspiele-Kino.
Frankreich in den 1970ern: Die ehemalige Tänzerin Vanessa (Angelina Jolie Pitt) reist mit ihrem Ehemann, dem amerikanischen Schriftsteller Roland (Brad Pitt), durchs Land. Roland kämpft mit einer Schreibblockade und das desillusionierte Paar mit einer Ehekrise, es driftet auf der Reise immer weiter auseinander. Eines Tages checken Vanessa und Roland in einem Hotel eines ebenso verschlafenen wie malerischen Küstenstädtchens ein. Sie lernen dort Einheimische und andere Reisende kennen. Vanessa und Roland verbringen etwas Zeit mit ihren neuen Bekannten, lockern die Routine aus gegenseitigem Anschweigen und Rolands Trinkabenden etwas auf, ohne ihr wirklich zu entkommen.
Angelina Jolie Pitt schrieb, inszenierte und produzierte den Film. Jolie wählte das Setting der 70er Jahre bewusst, um die Ablenkungen, die die moderne Gesellschaft mit sich bringt, zu vermeiden und sich besser auf die Charaktere konzentrieren zu können.
Der kleine Prinz
Ein kleines Mädchen wird von ihrer Mutter aufs Erwachsensein vorbereitet – der Alltag der Kleinen ist bis ins Detail durchgeplant. Doch dann wird das Mädchen eines Tages vom exzentrischen Nachbarn abgelenkt, einem in die Jahre gekommenen Ex-Piloten, der ihr eine fantastische Geschichte erzählt: Vor langer Zeit musste er in einer Wüste notlanden und traf dort den kleinen Prinzen – einen Jungen von einem anderen Planeten, der viele fremde Welten bereist hatte. Das kleine Mädchen startet in ein eigenes magisches und emotionales Abenteuer und darf endlich wieder Kind sein.
Vor über 70 Jahren erschien die Geschichte über den kleinen raumfahrenden Prinzen zum ersten Mal und wurde seitdem unzählige Male adaptiert. Die neueste Version soll die junge Generation erneut für den Stoff begeistern. In der deutschen Version haben Til Schweiger und Matthias Schweighöfer Sprechrollen übernommen.
Der kleine Prinz läuft ab Donnerstag, dem 10. Dezember, im Manhattan Kino.