Morgen läuft an…

Nymp()maniac. Photo by Christian Geisnaes

Nymp()maniac. Photo by Christian Geisnaes.

Nach der Berlinale ist vor der Berlinale: In den nächsten Wochen kann jetzt nämlich auch der gewöhnliche Kinogänger die Festivalfilme begutachten. Dabei hat er erst einmal die Wahl zwischen dem nymphomanischen Lars von Trier und dem historischen George Clooney.

Nymph()maniac

Porno, kein Porno oder Alphabetisierung in Sachen Liebe? An Diskussionen zu „Nymphomaniac“ mangelt es durchaus nicht mehr. Liegt vermutlich an der Kombination aus dem schweigenden Lars von Trier und dem Inhalt des Films. Der lässt eine fünfzigjährige Nymphomanin ihre Lebensgeschichte erzählen – und zwar facettenreich und mit so viel Bildung, dass auch ein Vergleich zu Bachs Polyfonie nicht fehlt. Diese Woche erst einmal der erste Teil, der zweite dann ab 3. April.

Nymph()maniac erscheint im Concorde Filmverleih. Ab dem 20. Februar läuft der erste Teil in den Lamm-Lichtspielen in Erlangen.  

Monuments Men

Mit dem Fall Gurlitt ist das Thema Kunst im Dritten Reich wieder einmal zur Sprache gekommen. Damit hat der auf einer wahren Geschichte basierende Plot von Monuments Men sogar einen aktuellen Bezug. Eine von den Alliierten beauftragte Sondereinheit soll die Zerstörung wertvoller Kunstwerke durch die Nationalsozialisten verhindern, die im Falle einer Niederlage keine Kunst für den Feind zurücklassen wollen. Die Sondereinheit, die vor allem aus Kunstexperten besteht, erfährt seitens der Armee zunächst gar keinen Respekt und muss sich diesen erst erkämpfen. Kulturrettung auf Amerikanisch.

Monuments Men erscheint im Verleih Fox Deutschland und läuft ab dem 20. Februar im Manhattan Kino in Erlangen und im Casablanca in Nürnberg.

Vera Podskalsky

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.