„Einer der Größten der deutschspachigen Literatur“

Die Neue Züricher Zeitung nennt sein Œvre ein gr0ßartiges Lesevergnügen, die Frankfurter Allgemeine Zeitung will ihn gar in eine Reihe mit Frisch und Dürrenmatt setzen und Die Welt glaubt, er sei einer der Größten der deutschsprachigen Literatur – die Rede ist vom 1938 in Basel geborenen Schriftsteller Urs Widmer. Sein Werk umfasst Hörspiele, Theaterstücke, Essays, Erzählungen und Romane, für die er auch vielfach ausgezeichnet wurde. Am 27. November um 20 Uhr liest nun Widmer erneut (zuletzt 2009) im Nürnberger Literaturhaus vor, und zwar aus seiner diesem September im Diogenes Verlag erschiene Autobiographie Reise an den Rand des Universums.

Urs Widmer, Quelle: Wikipedia Commons/ Dontworry

Urs Widmer, Urheber und Quelle: Wikipedia Commons/ Dontworry

Widmers neustes Werk ist ein Hybrid, sogar in doppelter Hinsicht: Erstens, eine Reflexion des Genres und Erzählphilosophie des Autors in einem; zweitens, ist das Buch beflügelt von Widmers Überzeugung, dass jedes Erinnern, auch das genaueste, ein Erfinden ist. Das Tatsächliche erinnern: Auch daraus kann nur ein Roman werden.  Ergo ist diese Autobiographie ebenso ein vielschichtiger Lebensabenteuerroman über seine frühen Jahre geworden, etwa über die glücklichen Umstände seiner Zeugung, über seinen Vater, den Kritiker und Übersetzer Walter Widmer, Familiendramen und andere prägende Erfahrungen sowie seinen persönlichen literarischen Urknall.

Vor und nach der Veranstaltung reicht Küchenchef Bernd Rings auf die Lesung abgestimmte Gerichte.

Wer also an Urs Widmer als Schriftsteller und als Persönlichkeit interessiert ist, sollte sich flugs bei den Vorverkaufsstellen um Karten kümmern, denn die Plätze sind begrenzt und heiß begehrt.

 

Literaturhaus Nürnberg, Luitpoldstraße 6, Tel.: 0911/2342658.

Eintritt: 12,- €, ermäßigt für Schüler und Studenten: 6,- € . Kartenvorverkauf im Literaturhaus Nürnberg, in der Bahnhofsbuchhandlung Schmitt & Hahn und im Thalia-Buchhaus Campe.

Weitere Infos unter: www.literaturhaus-nuernberg.de

 

Philip J. Dingeldey

 

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