Dunkler Blick in die Ferne

Pilz Bruno "Lacrimosa"

Lacrimosa von Bruno Pilz

Im dunklen, muffigen Keller eine Couch. Der Künstler bittet einzutreten. Was unheimlich anmutet, wird im fröhlich-lockeren Gespräch mit Bruno Pilz entkräftet. Er bittet, Platz zu nehmen, auf dieser Couch, und drückt einem der beiden Zuschauer eine Fernbedienung in die Hand. „Jetzt umarmt euch mal, setzt euch mal eng nebeneinander, dann geht’s auch schon los.“ Das Licht geht aus. Erstmal viel Nähe, mit einer möglicherweise fremden Person auf dem Sofa in einem Keller zu sitzen. Bevor es unangenehm werden kann, blickt man in die Ferne: Durch ein kleines Viereck, das wenig mit den überdimensionalen Flachbildfernsehern gemein hat, sieht man jemanden fernsehen. Ganz dunkel ist es bei ihm im Raum. Die Person fläzt in einem Sessel, regt sich auf, plötzlich brennt der Fernseher! Doch zur großen Katastrophe kommt es nicht. Dafür wird es geisterhaft…

Mit einer kleinen Überraschung endet die fünfminütige Vorstellung. Bruno Pilz geleitet die BesucherInnen auch wieder hinaus, bekommt hautnah Feedback: Herzallerliebst!

 Es gibt noch Karten für Samstag, 11.05. und Sonntag, 12.05., hauptsächlich für abends.

Johanna Meyr

 

 

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