…Die Info über das Neueste aus den Independent-Kinos:
Und es ist für alle etwas dabei! Für die Fans ausufernder Historiendramas kommt nun am Donnerstag (24.1.) „Lincoln“ von Steven Spielberg in die Manhattan-Kinos. Der Film ist bereits für mehrere Oscars nominiert. Lasst uns herausfinden, ob er sie alle wert ist.
Gleichzeitig – mit einer Preview am Mittwoch, weil er so heiß begehrt wird- läuft in den Manhattan-Kinos der neue Tim-Burton-Film „Frankenweenie“ in 3D an, ein Traum in düsterer Stop-Motion-Manier.
In den Lamm-Lichtspielen läuft währenddessen etwas für seichte und ältere Gemüter an: „Quartett„, das Regiedebüt von Dustin Hoffman, der seinen Film mit hochkarätigen Schauspielern besetzt und laut den Kritiken eine einfühlsame Regie bewiesen hat. Leider ist „Quartett“ in diesen Zeiten ein Film unter vielen über Lebensfreude im Seniorenalter. Ein Wohlfühlfilm ist er jedoch sicherlich und so etwas braucht man während der grauen Wintertage besonders. Nicht vergessen: Studententag (5 Euro) ist montags im Manhattan und donnerstags im Lamm.
Frankenweenie – ein Film von Tim Burton, mit den Stimmen von Chatrine O’Hara, Winona Ryder, Martin Short usw.
Wieder einmal entführt uns „Kino-Magier“ Burton (Programmkino.de) in eine seiner düster komischen Stop-Motion-Welten voller skurriler Charaktere. Dieses Mal handelt es sich um die Neuverfilmung eines von ihm selbst gedrehten 29-minütigen gleichnamigen Kurzfilms aus dem Jahre 1984. Der kleine Victor wollte schon damals seinen geliebten Hund von den Toten erwecken, nachdem der einem auf die Straße rollenden Ball gefolgt und überfahren worden war.
Geheimnisse um wieder auferstandene Frösche
Auch 2012 stirbt der kleine lebhafte Bullterrier Sparky. Der Filme liebende und experimentierfreudige kleine Victor wird von allen in seinen wissenschaftlichen Forschungen unterstützt. Dass er allerdings seinen Hund ganz nach Frankenstein-Manier wiederbelebt, dürfen seine Eltern nicht wissen. Dieses Geheimnis muss bewahrt bleiben. Bleibt es aber nicht. Und zudem erwachen durch eifrige Kinderhände nach und nach nicht nur Frösche aus ihrem Totenschlaf und als diese auch noch anfangen, wild um sich zu beißen, werden die Erwachsenen auf ihre veränderte Umwelt aufmerksam und starten einen Gegenschlag. Vor allem gegen den armen kleinen Sparky.
Die Kritiken loben „Frankenweenie“ über alle Maßen. Sie sagen, der Film bewege unheimlich, keine Sekunde sei zu viel, jeden Moment erwarte man gespannt die nächste Idee, die nächste Überraschung in diesem mit trockenem Humor vollgestopften Horror-Märchen (Outnow.de; filmstarts.de).
Paula Linke
Das „Morgen läuft an…“ von letzter Woche findet ihr hier und das „Morgen läuft an…“ der folgenden Woche hier.