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Ab Donnerstag (13.12.) läuft in den Manhattan-Kinos der lang ersehnte „Hobbit“ in 3D und 2D, in den Lamm-Lichtspielen erwartet uns eine Neuverfilmung des Romans „Große Erwartungen“ von Charles Dickens. Grund genug, um mal wieder ins Kino zu gehen! Nicht vergessen: Studententag ist montags im Manhattan und donnerstags im Lamm.
Der Hobbit – ein Film vom „Herr der Ringe“-Regisseur Peter Jackson, u.a. mit Martin Freemann als Bilbo Beutlin, Ian McKellen, Cate Blanchett, Ian Holm usw.
Die Kritiken schwärmen von der grandiosen Optik des Films. Mit viel Technik sind die überwältigsten Szenen und Perspektiven geschaffen worden, die in ihrer 3D-Ausführung vermutlich noch genialer wirken als in 2D. Das Buch soll ungefähr mit jedem einzelnen Satz Tolkiens ins Filmische übersetzt worden sein – drei Teile wird es insgesamt geben- perfekt für Tolkien-Fans. Allerdings ist der Film, anders als das Buch, keineswegs als Kindergeschichte konzipiert, sondern für Erwachsene.
Wunderschöne Bilder voll Phantasie erwarten uns, wenn eines schönen Tages die gemütliche Welt des Hobbits Bilbo Beutlin durch das Auftauchen des Zauberers Gandalf und 13 Zwerge gestört wird. Er soll der vierzehnte Mann in einer Expedition werden, die sein Leben verändern wird. Aber warum er? Hobbits sind keine Wesen, die auf Abenteuer gehen. Mit solch einer Unternehmung wäre Bilbo der Erste seiner Art – wie wir wissen wird sein Enkel Frodo es ihm gleich tun – und trotzdem wagt er es: Kurzerhand wird er zu Meisterdieb ernannt. Denn er ist klein und unauffällig, was man von den Zwergen nicht behaupten kann. Denen soll er helfen, den vom Drachen Smaug gestohlenen Schatz der Zwerge zurückzugewinnen. Doch bis zum Berg Erebor ist es ein beschwerlicher Weg mit vielen Gefahren. Taucht ein in ein spannendes Abenteuer voller Elben, Drachen, Trollen, Pelzwandler und Orks.
Große Erwartungen – ein Film von Mike Newell, u.a. mit Jeremy Irvine, Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter, Holliday Grainger
Na Hoppla! So lang ist es doch noch gar nicht her, dass dieser Roman verfilmt worden ist: 1989 erst gab es eine Verfilmung mit Ethan Hawke, Gwyneth Paltrow und Robert de Niro in den Hauptrollen. Damels hieß es in den Kritiken, das sei zwar „kein Triumph“ aber besser als nur ein Versuch. Im Film selbst gab es unglaublich schöne Bilder und elektrisierende Sinnlichkeit. Seien wir also gespannt auf eine neue Version.
Diese ist ebenfalls gespickt mit bekannten Schauspielern. Holliday Grainger scheint gerade einen Kino-Aufschwung zu erleben. Nachdem man sie zuletzt in der TV-Serie Die Borgias“ in der Rolle der Lucrezia bewundern konnte, war sie erst in der Neuverfilmung von „Jane Eyre“ zu sehen und nun in „Anna Karenina“ als Baronin. Wer allerdings ist Jeremy Irvine? Wir werden es nach einem Kinobesuch hoffentlich wissen.
Für den, der die Geschichte nicht kennt: Der junge Waise Pip stößt eines Tages auf dem Friedhof auf einen entflohenen Zuchthäusler, der ihn zwingt, ihm Essen zu geben und ihm die Ketten abzunehmen. Kurz darauf wird Pip der alten Mrs. Havisham und ihrer Pflegetochter Estella vorgestellt. Nachdem Mrs. Havisham – gespielt von Helena Bonham Carter – vor Jahren am Altar stehen gelassen wurde, hat sie Rache gegen die Männerwelt geschworen und zieht die kleine Estella zu einem kalten, herzlosen Wesen heran, das an ihrer Stelle diese Rache üben soll. Nichtsahnend verliebt sich der kleine Pip in Estella und träumt davon, auch eines Tages ein Gentleman zu sein.
Paula Linke
Das „Morgen läuft an…“ der letzten Woche findet ihr hier und das nächste „Morgen läuft an…“ hier.
Schön, dass Tolkiens Werk wirklich in aller Tiefe verfilmt wird. Man darf zwar erstaunt sein, wie Jackson den kurzen Hobbit auf drei Filme zerren kann aber ich vertraue ihm da mal.