Wer heute am Valentinstag etwas von zerbrochenen Beziehungen hören möchte, wird im Kulturforum Fürth fündig: Denn dort feierte gestern Maria Goos´ Theaterstück Der letzte Vorhang seine Wiederaufnahme in den Spielplan des Fürther Stadttheaters, in der Inszenierung des Intendanten Werner Müller.
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Die bürgerliche Gesellschaft auf verseuchtem Grund
Bei der gestrigen Premiere von Henrik Ibsens Ein Volksfeind im Stadttheater Fürth – bearbeitet von Florian Borchmeyer und inszeniert vom Intendanten Werner Müller – wurde die 130 Jahre alte naturalistische Tragödie spektakulär experimentell aufgebrochen und (nicht immer radikal genug) modernisiert.
Der letzte Vorhang
Richard ist ein selbstgerechter, alternder Schauspieler. Er trinkt zuviel, ist verbittert über das Leben und erfolglos. Mit seiner Art hat er jede Kollegin vergrault und steht kurz vor dem Aus seiner Karriere.
Die Produktion, an der er gerade probt, steht auf Messers Schneide. Die einzige Person, die ihn jetzt noch retten kann, ist Lies. Lies und Richard standen 20 Jahre gemeinsam auf der Bühne. Sie haben viel gemeinsam erlebt, eine kurze Affäre war auch dabei.
Am vergangenen Freitag präsentierte das Stadttheater Fürth „Der letzte Vorhang“ von Maria Goos anlässlich der bayrischen Theatertage. Weiterlesen