Wie oft gehen wir die Treppen der Uni-Bibliothek hinauf und wieder hinunter? So oft, dass uns diese offene Tür und der Aufsteller davor uns eigentlich auffallen müssten. Auffallen ja, aber interessieren? Der Titel „Die letzten Bücher des Kaiserreichs“ klingt erst einmal recht staubig. Vielleicht würden das Schild und die Tür spannander werden, wenn wir wüssten, dass es sich dabei um Bücher aus der letzten Dynastie des chinesischen Kaiserreichs handelt. Um Bücher, die ein gewisser Karl-Friedrich Neumann (1793-1870) auf unwahrscheinliche Weise aus dem sich abschottenden Reich der Mitte nach München transportiert hatte. Wer war dieser Karl-Friedrich Neumann? Und was für Bücher hat er wohl in China mitgehen lassen?
Haltet die Augen offen und entdeckt ein Kleinod chinesischer Kultur. Die kleine, aber feine Ausstellung ist montags bis samstags von 10-17.00 Uhr geöffnet, an Samstagen hat man 14.00 Uhr sogar die Möglichkeit, eine Führung zu bekommen.
Die Bücher des letzten Kaiserreichs
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