„Rikas“. Das ist eine sympathische vierköpfige Band aus dem Raum Stuttgart, die auf musikalischer Ebene sowohl live, als auch im Studio, überzeugen kann. Auf ihrem Debut Album „Showtime“ kann man sich von ihrem schöpferischen Können überzeugen. Wir trafen Sascha und Sam, um mit ihnen über die aktuelle Platte, den Einfluss von Kanye West und det Bedeutung von Musik zu reden. Weiterlesen
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Nico allein Zuhaus – Oder wieso man das Juicy Beats Festival einfach lieben muss
Ende Juli fand wieder das Juicy Beats Festival in Dortmund stand. Ein Festival, welches ich in den letzten zwei Jahren sehr in mein Herz geschlossen habe (Anm. d. Red.: Lest hierzu auch unsere anderen drei Nachberichte). Und auch dieses Jahr köderte mich das LineUp und die Aussicht auf schönes Wetter in den Westfalenpark. Doch etwas war anders als die letzten beiden Jahre. Denn ich war ohne Begleitung unterwegs. Alleine auf einem Festival? Kann das funktionieren? Weiterlesen
Music(k): Sommerhits 2019
Ein Bild der letzten Wochen: Die Temperaturen steigen, die Hüllen fallen, die Freibäder und Seen füllen sich, wie die Bäuche mit kühlendem Eis. Doch etwas fehlt. Die passende musikalische Untermalung für die schönste Zeit des Jahres. Panisch schaut ihr online nach dem diesjährigen Sommersongsartikel meiner Wenigkeit. Doch oh Schreck! Er ist nicht online! Keine Angst, hier kommt – etwas verspätet – euer musikalisches Sonnenmittel, um euch nach draußen zu begeben. Mit extra langer Wirkung! Weiterlesen
Ypsilon von Yassin – eine musikalische Genugtuung?
Mit Ypsilon ist heute das erste Album des deutschen Rappers Yassin erschienen, der einigen durch seine Arbeit mit Rapkollegen Audio88 ein Begriff sein sollten. Nun begrüßen wir also seine erste Soloplatte. Und die Frage ob sich diese hören lassen kann, haben wir nachfolgend für euch aus zwei Blickwinkeln, unabhängig voneinander, beleuchtet. Weiterlesen
Music(k) 4: Sommersongs 2018
Seit den letzten Wochen hat uns ein sommerliches Wetter fest in der Hand. Dabei ist das (hoffentlich) erst der Beginn des Sommers 2018. Und wie jedes Jahr hat der Sommer auch seine musikalischen Klänge dabei, um die schönste Zeit des Jahres perfekt zu untermalen. Dieses Jahr dominiert vor allem in dieser Hinsicht die deutschprachige Musik. Auch aus dem Rapbereich. Vor allem Capital Bra mit seinen Hits „5 Songs in einer Nacht“, „Neymar“ und „One Night Stand“ hat die Charts für sich gepachtet. Aber auch Olexesh mit seinem Dauerbrenner „Magisch“, Summer Cem und Bausa mit „Casanova“ oder Namika mit „Je ne parle pas français“ werden während der sonnigen Tage aus so manchem Radio oder Musikbox schallen. An dieser Stelle möchte ich euch, wie schon letztes Jahr, meine persönlichen Anwärter auf den Sommersongthron vorstellen. Und ich werde hierbei versuchen auch wieder auf Lieder einzugehen, die vielleicht ein paar noch nicht auf ihrem (Sonnen)schirm haben. Weiterlesen
It´s a match – Josi Miller im Interview
Josi Miller ist vielseitig musikalisch begabt und viel unterwegs. Neben ihrer Tätigkeit als DJ, ist sie zum Beispiel auch im Indie Bereich heimisch und Bestandteil des musikalischen Podcasts „Deine Homegirls“. Aktuell kuratiert sie als erste Frau im moondoo in Hamburg die Reihe „Josi Miller – It´s a match“. Aus diesem Anlass haben wir mit ihr in einem Interview über ihre Gigs in Hamburg, ihre privaten Hörgewohnheiten und der aktuellen Hip Hop Debatte gesprochen. Weiterlesen
Rendezvous mit Shakespeare und Michael Jackson
Noch schnell ein paar Pirouetten auf der Bühne gedreht und einen Song mit Gitarrenbegleitung geübt – die Stimmung im Saal des Frankenhofs ist gut. Die Generalprobe steht an. Ein halbes Jahr haben etwa zwei Dutzend Beteiligte auf die Aufführungen von Shakespeares Viel Lärm um nichts hingearbeitet. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob sich die Mühe der Studiobühne Erlangen gelohnt hat. Die Mühe, aus dem Klassiker ein modernes Musical zu machen.
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Kanada, Polen, Irland, Hamburg? Den Sound dazu haben „Paula & Karol“
Wer glaubt, „Paula & Karol“ wären einfach nur ein polnisches Musikerpärchen, liegt schon falsch. Und wer denkt, Paula wäre einfach nur Kanadierin, liegt ebenso falsch.
Bei den beiden handelt es sich zwar um die Frontsänger, aber „Paula & Karol“ besteht aus einer gemütlichen, lebenfrohen Truppe in Warschau ansässiger Musiker, die in den letzten Jahren die Herzen nicht nur in Polen, sondern auch in Deutschland und auf ihren Touren durch Europa, Island und die USA im Sturm erobert haben. „Whole again“ ist ihr zweites Album nach „Overshare“ und der Single „Goodnight Warsaw“.
Am Anfang brauchte Karol nur eine backgroud-Sängerin. Paula kam gerade vom Studium in Irland zurück und suchte eine Band. Das mit dem background funktionierte nicht und seitdem singen sie beide vorn. Die beiden schreiben die Texte und die Musik, die live arrangements werden mit den Jungs im Probenraum erarbeitet.
Obwohl sie auf Englisch singen, betrachtet sich „Paula & Karol“ voll und ganz als eine polnische Band. Und sie sind kein Paar. Das würde sich auch als schwierig gestalten, denn Paula lebt seit letztem Jahr in Hamburg, wo sie ihre Doktorarbeit in Soziologie schreibt. Diesen Sommer sind „Paula & Karol“ auf ihrer bislang größten Tour durch Deutschland und am 8.5. sind sie ab 21.00 Uhr bei uns im E-werk auf der Kellerbühne zu Gast.
Paula Linke
Für mehr Informationen über die Band empfiehlt re>flex ein Interview, das „Akkordarbeit“ mit den Bandmitgliedern geführt hat.
Die vergnügliche Rache des Monsieur Biolay
Wer Rache üben will, fackelt nicht lange: dreißig Sekunden braucht Benjamin Biolay auf seinem neuen Album „Vengeance“ („Rache“, Naive 2012) zum ersten Höhepunkt. Wer hätte so viel Sorge um seine Ex-Geliebte, um dem Nachfolger zu raten „Liebe meine Liebe, oder ich bring‘ dich um“?
Liebe ist sein bevorzugtes Sujet und Biolay hält das Niveau; musikalisch zieht er auf „Vengeance“ alle Register. Mal legt er das Klavier zugrunde, mal die Gitarre und arrangiert dazu Samples, Streicher oder Bläser. Es gibt kaum ein Instrument, das er nicht einzusetzen weiß – und er kann ebenso einen avantgardistischen Sound kreieren Weiterlesen
Is this still it? Über die Rückkehr der Strokes und die Schwierigkeit, nie mehr so gut wie die eigene Legende sein zu können
Rücken wir doch gleich zu Beginn mal raus mit der Sprache. Ja, ich trage gerne Röhrenjeans, ausgelatschte Converse-Treter, spiele auf einer Nick Valensi Signature-Gitarre und bin folglich überhaupt nicht geeignet, eine Text über die Strokes zu schreiben, noch dazu einen, der ihre Rückkehr nach mehr als fünf Jahren Abwesenheit thematisiert und sich mit der Frage befassen muss, ob „New Yorks Finest’“ 2011 noch von popkultureller Relevanz sind.
Moment, Einspruch. Gute Freunde Weiterlesen