Trauerarbeit mit Snackautomat

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Davis (Jake Gyllenhaal) tanzt aus der Reihe Bild: Fox

Mit Demolition – Lieben und Leben schickt Regisseur Jean-Marc Vallée Jake Gyllenhaal in eine selbstzerstörerische Abwärtsspirale. Nachdem er nacheinander seine Frau, seinen Job und sein Haus verliert deuten alle Zeichen auf ein warmherziges Selbstfindungsdrama – doch der Regisseur wählt einen anderen Weg. Zum Glück.
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Diese Woche läuft an…

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Bild: Koch Media, NFP, Fox

Früher war alles besser! Der ehemalige Schachprofi Maori Genesis Potini leidet inzwischen unter Depressionen und kann nicht mehr in Wettkämpfen antreten. In einer neu gegründeten Schach-Schule versucht er Das Talent des Genesis Potini an minderbemittelte Kinder weiterzugeben.
Die frisch verlobte Freida und ihre Freundinnen sehen sich gern als 7 Göttinnen, merken aber immer wieder, dass sie ihre Jugendträume begraben mussten. Zwar haben sie alle sehr unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen, ihr großes Ziel konnte aber keine verwirklichen. Sind die Männer in ihrem Leben und die patriarchalen Strukturen in ihrer indischen Heimat daran schuld?
Der erfolgreiche Wall Street-Banker Davis trauert auf sehr individuelle Weise um seine verstorbene Frau. In Demolition – Lieben und Leben beginnt er umfassende Beschwerdebriefe an eine Snackautomaten-Firma zu schreiben. Über die Briefe kommt er in Kontakt mit der Service-Mitarbeiterin Karen, die selbst gerade eine persönliche Krise durchmacht.

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Gefühlt Mitte Mainstream

Josh (Ben Stiller) kommt in Fahrt  Bild: Universum/SquareOne

Josh (Ben Stiller) kommt in Fahrt Bild: Universum/SquareOne

In Gefühlt Mitte Zwanzig lässt Regisseur Noah Baumbach zwei grundverschiedene Ehepaare aufeinander treffen. Gekonnt spielt er mit Klischees und nähert sich quer über den Generationengraben auch der Frage nach dem Altern in der modernen Gesellschaft. Das geht solange gut, bis er eine eindeutige Antwort präsentiert. Weiterlesen

Morgen läuft an…

Makarow, Kassatonow, Larinow, Fetissow und Krutow

Makarow, Kassatonow, Larinow, Fetissow und Krutow. Foto: weltkino

Der nächste Oscar-Anwärter läuft diese Woche in den Kinos in Erlangen und Nürnberg an. In BIRDMAN oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit kämpft Michael Keaton in seiner Rolle als Riggan Thomson nicht nur gegen sein Image als abgehalfterter Hollywood-Star.
Los Ángeles, nur mit Laienschauspielern besetzt, begleitet dagegen den jungen Mateo beim Versuch sein mexikanisches Dorf gen amerikanischer Grenze zu verlassen.
Auch neu im Kino ist Red Army – Legenden auf dem Eis. Diese Dokumentation erzählt die Geschichte der sowjetischen Eishockey-Nationalmanschaft, einst eine der Besten der Welt. Weiterlesen