Diese Woche läuft an…

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Bild: Port au Prince Pictures, StudioCanal, Camino

Die Filme der Woche zeigen, was passiert, wenn einen die Vergangenheit einholt. Der Versicherungskaufmann Mirko wollte seine Jugend auf dem familieneigenen Schrottplatz eigentlich für immer hinter sich lassen, findet sich in Schrotten! aber doch wieder zwischen den Müllbergen wieder. Hier hat inzwischen sein Bruder Letscho das Sagen – und der steht kurz davor auf die schiefe Bahn zu geraten.
Statt auf den Schrottplatz geht es für Marianne und ihren Freund Paul in A Bigger Splash auf eine malerische Urlaubsinsel. Das Glück wird erst getrübt, als Mariannes alte Flamme Harry auf der Bildfläche erscheint. Paul hat derweil ganz eigene Sorgen – denn er verliebt sich in Harrys Tochter.
Während die eine  Beziehung kriselt, scheitert die andere kurz vor der Trauung. Der Draufgänger Liz bekommt kurz vor der Hochzeit kalte Füße und lässt seine Aysche kurzerhand vorm Traualtar stehen. Auf seiner Flucht gerät er einem reichen Industriellen und einem Chauffeur in die Quere, die beide eigene Probleme mit Frauen haben.

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Diese Woche läuft an…

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Bild: Alamode Film, Regency, Universum Film

Wirtschaftsanwalt Urs Blank macht sich für den Tod seines Geschäftspartners verantwortlich. Auf der Suche nach Ablenkung lernt er die geheimnisvolle Lucille kennen und lässt sich zu einem Drogentrip verführen, der sein Leben für immer verändern soll. Der deutsche Thriller Die dunkle Seite des Mondes zeigt, wie zerbrechlich der menschliche Geist ist. Schon bald erkennt Urs sich selbst nicht mehr wieder.
Dass auch der Finanzmarkt sehr fragil sein kann, zeigt die US-amerikanische Komödie The Big Short. Ein Hedgefonds-Manager sagt die Finanzkrise voraus und als seine Warnungen nicht ernst genommen werden, will er noch einmal richtig abkassieren. Zusammen mit ein paar zahlungskräftigen Partnern wettet er auf den großen Crash.
Die französische Romanze Suite Française – Melodie der Liebe erzählt schließlich eine unwahrscheinliche Liebesgeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine junge Französin verliebt sich in einen deutschen Offizier, der so ganz anders ist als die anderen Soldaten.

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Von Liebe und Eigenwillen: Morgen läuft an…

…das Neuste aus den Independent-Kinos.

Am Donnerstag  läuft imManhattan-Kino in Erlangen „Der Geschmack von Rost und Knochen“ an, mit der Oscar-preisgekrönten Marion Cotillard, und in den Lamm-Lichtspielen „Hannah Arendt„. Der Uferpalast in Fürth wartet im Januar mit einer Reihe fantastischer, alter Hollywoodschinken und Western auf und widmet sich in seinen Porträts dem 100. Geburtstag von Gert Fröbe mit „Es geschah am hellichten Tag“ und der im letzten Sommer verstorbenen Susanne Lothar mit den Filmen „Madonnen“ und „Eisenhans„.  Nicht vergessen: Studententag ist montags im Manhattan, donnerstags im Lamm.

Hannah Arendt – ein Film von Margarethe von Trotta, u.a. mit Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer

Die 1906 in Linden bei Königsberg geborene Hannah Arendt gilt als eine der wichtigsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Als politische Theoretikerin, Philosophin und Jüdin beschäftigte sie sich vor allem nach dem zweiten Weltkrieg mit heiklen Themen und stellte Theorien auf, die bis heute kontrovers betrachtet werden. Diese Frau hatte eine unglaubliche Spürnase und Beobachtungsgabe. Ohne Scheu sprach sie ihre Gedankenaus und das brachte ihr viel Ärger ein. Margarethe von Trotta widmet sich in ihrem Film der wohl wichtigsten Knackstelle in Arendts Leben -ihrer Anwesenheit bei den Eichmann-Prozessen und ihrer daraus gezogenen Schlüsse, die so manches Blut zum Kochen brachten. Weiterlesen