„Es birst ein Jahr und fährt in die Ewigkeit.
Ein Jahr des Todes und dunkler Geschicke voll,
stürzt es dem vorigen nach in sein Blutmeer,
räumt es der Zukunft die trostlosen Stätten.“
So fängt ein Gedicht an, das Erich Mühsam zum Jahreswechsel 1916/17 geschrieben hat. Mitten im Ersten Weltkrieg. Hundert Jahre ist der Beginn des Krieges nun schon her und trotzdem: Das Gedicht hätte ebenso gut zum Jahreswechsel 2014/15 entstanden sein können. Weiterlesen