Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus?

Lächeln Sie nicht zuviel_ (c) Karoline Felsmann

Szene aus „Lächeln Sie nicht zuviel“, Bild: © Karoline Felsmann

„Lächeln Sie nicht zuviel. Ralph Jung probt Emilia Galotti“ – ein interessanter Titel, der nicht allzu viel verrät. Das Theater Erlangen zeigt im Rahmen der „Werkschau: Lessing“ vom 3. bis zum 8. März unter anderem dieses Stück. Im Interview mit Regisseurin Annika Schweizer geht es um die Inszenierung und das Männer- und Frauenbild in unserer Gesellschaft. Mögen alle Frauen pink und alle Männer Fußball?

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„Nichts bedeutet irgendetwas“

Nichts was im Leben wichtig ist_3

Foto: Gisela Hoffmann

 

Das Nichts ist extrem gefährlich. Das wusste schon Bastian Balthasar Bux. Wie gefährlich es erst werden kann, wenn es in die Hände von Jugendlichen gerät, zeigte das Gostner Hoftheater am vergangenen Dienstag in der Erlanger Garage anlässlich der Bayrischen Theatertage. Das Ensemble führte „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ auf, ein Theaterstück, das auf dem gleichnamigen Jugendroman von Janne Teller basiert. Ein absolut nicht langweiliger Abend. Nicht vorhersehbar, nicht unglaubwürdig. Aber – ist das wichtig? Weiterlesen

Charmant-dreckig – „Anton Reiser“

@Jochen Quast: Christian Wincierz, Robert Naumann

@Jochen Quast: Christian Wincierz, Robert Naumann

Lassen Sie uns den allgemeinen Authentizitätsporno hinterfragen: „Ich bin ein Arschloch, ich bin eine Armee und ich bin wichtig!“ Inwiefern ist ein junger Mensch in der Lage, einen geeigneten Beruf zu finden? Mit dieser Frage beschäftigt sich „Anton Reiser“. Wie oft erfindet sich ein junger Mensch neu, um das zu werden, was er am Ende doch nicht wird? Weiterlesen

Lebe anständig – Denke an das Folgende!

Shakespeare is dead – get over it!

In einem Blog mit Beiträgen von Paten des Theaterfestivals Neue Stücke aus Europa formulierte Paul Pourveur einmal, dass in einer globalisierten Welt zu schreiben, einem beständigen Unterwegs-Sein in einer Welt gliche, dessen Realität nur schwer zu entziffern sei. Es entstünde eine „Dramaturgie der Reise“, die Reise erhalte hier und da einen Sinn, eine neue Bedeutung, je nachdem, an welchem Ort man sich zu welchem Zeitpunkt in seinem Leben befinde. „Der Text und seine Bedeutung bauen sich Schritt für Schritt nicht durch Zufall, sondern durch die Gleichzeitigkeit von gegenübergestellten Elementen auf.“ Weiterlesen

„You want a meal? No, Emil!“

figurentheaterfestival.de | Foto: Svenja Hanusch


Das virtuose Figurentheater des Australiers Neville Tranter war am Sonntag, 15.05 zu Gast im Theater in der Garage. Seine Übertragung der Geschichte des Kasperls auf ein aktuelles Thema, welches in den Nachrichten täglich vertreten ist, bot mitunter viel schwarzen Humor auf. Weiterlesen