Mesdames et Messieurs, bienvenue!

 

 

V.l.n.r.: Linda Petersen, Sandra Knocke, Robert Godea                              Bild: Studiobühne Erlangen e.V.

Bild: Studiobühne Erlangen e.V.

Es ist 1943 und wir befinden uns in Frankreich, welches von den Nazis besetzt ist. Genauer gesagt im Pariser Untergrund.

So kann es nicht weitergehen. Es muss etwas getan werden!! So der Gedanke einer kleinen bunt zusammengewürfelten Gruppe von fünf Résistancelern, die beschlossen haben Generaloberst Walter Höltzer zu töten, um ein Zeichen zu setzen. Begleiten wir sie doch bei ihrem Vorhaben. Werden sie erfolgreich sein oder scheitern? Weiterlesen

Rendezvous mit Shakespeare und Michael Jackson

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Studiobühne: Viel Lärm um nichts.

Noch schnell ein paar Pirouetten auf der Bühne gedreht und einen Song mit Gitarrenbegleitung geübt – die Stimmung im Saal des Frankenhofs ist gut. Die Generalprobe steht an. Ein halbes Jahr haben etwa zwei Dutzend Beteiligte auf die Aufführungen von Shakespeares Viel Lärm um nichts hingearbeitet. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob sich die Mühe der Studiobühne Erlangen gelohnt hat. Die Mühe, aus dem Klassiker ein modernes Musical zu machen.
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Hashtag YOLO – Hashtag FAUST

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Bild: Olli Storch.

Drei Gretchen stehen im Dreieck, im Dunkeln, Lichterketten um den Hals. Richtig, drei Gretchen. Als Außenstehender könnte man sich fragen, wie viel Alkohol im Spiel sein muss, damit alle Zuschauer dreifach sehen. Für diejenigen, die am 22. Januar in den Frankenhof Erlangen gekommen sind, ist es inzwischen völlig einleuchtend: Drei Schauspielerinnen mimen Gretchen – zumindest in dieser Szene. In einer anderen sprechen fünf Gretchen mit zwei … was ist eigentlich die Mehrzahl von Faust? Fausts? Fäuste? Dann würden die fünf Gretchen aber mit zwei Fäusten sprechen. Und das klingt alberner als es ist. Immerhin nimmt die Tragödie gerade ihren Lauf.
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Faust und Frittenbude

Faust Plakat JPEGWenn in einer Faust-Inszenierung Frittenbude ertönt, dann scheint der Untergang der Höhenkammliteratur damit besiegelt. Säße in einer solchen Inszenierung ein konservativer, grundsätzlich etwas kulturpessimistischer Feuilleton-Kritiker, raufte er sich, spätestens, wenn dann auch noch Hildegard Knef Für dich solls rote Rosen regnen trällert, die Haare und interpretierte die Inszenierung möglicherweise verzweifelt als Parodie. Weiterlesen