Nichts ist spannender als die Wirklichkeit. Bei der Installation Perhaps all the dragons erzählen 30 Menschen Geschichten aus ihrem Leben und ihrer Ecke der Welt. Kleine Anekdoten, spannende Einblicke – und zwischendurch ein paar tiefschürfende Erkenntnisse. Besuch einer globalen Wundertüte. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Figurentheaterfestival
„Jetzt lebt der SCHON WIEDER!“
Jaroslaw Past will aber auch einfach nicht sterben – selbst im halbtoten Zustand ruft er noch Elizas Namen. Blut klebt am Kandelaber der Oma, Hirn verschmiert den Boden. Und genau jetzt stehen die Schwiegereltern in spe zur Verlobungsfeier vor der Tür; Konrad weiß doch auch ohne Leiche im Schrank schon nicht, wie er beim pensionierten General alias Romuald um die Hand seiner Tochter anhalten soll… Weiterlesen
Götter-Soap in der Tafelhalle
Was haben Soaps, Franken und Götter gemeinsam? Keine Ahnung? Na, dann nichts wie auf nach Nürnberg in die Tafelhalle und schleunigst eine Antwort auf diese Frage finden! Weiterlesen
Dunkler Blick in die Ferne
Lacrimosa von Bruno Pilz
Im dunklen, muffigen Keller eine Couch. Der Künstler bittet einzutreten. Was unheimlich anmutet, wird im fröhlich-lockeren Gespräch mit Bruno Pilz entkräftet. Er bittet, Platz zu nehmen, auf dieser Couch, und drückt einem der beiden Zuschauer eine Fernbedienung in die Hand. „Jetzt umarmt euch mal, setzt euch mal eng nebeneinander, dann geht’s auch schon los.“ Das Licht geht aus. Weiterlesen
The old, the sick and the dying – who needs them?
Da hängt sie. Leblos, ein wenig makaber mit den Armen an einer Stange befestigt. Ist das nicht zu anstrengend für eine alte Frau? Aber halt! Noch ist sie nicht lebendig. Noch kann der Puppe diese unbequeme Haltung nichts ausmachen. Die Puppe ist nur Bühnenbild.
Bisher wird von ihrer Figur nur gesprochen. Mathilde wird 102 Jahre alt. Trotzdem hat diese Frau noch Mumm in den Knochen und vor allem ordentlich Haare auf den Zähnen. Die anderen Bewohner des Altersheims sehen dagegen recht traurig aus. Und die geldgierigen Unternehmer fürchten sich vor den Journalisten, die mit den Patienten persönlich sprechen wollen. Warum reichten ihnen denn die Luftballons und der Hund auf dem Gruppenfoto nicht? Journalisten sind gefährlich: Sie könnten herausbekommen, dass nach den Besucherzeiten der Strom abgeschaltet wird. Weiterlesen