Bier und Bands – It’s a match! Ein Abend im Experimentiertheater

Bier & Bands Vol. 2

Bier & Bands Vol. 2

 

Am 8. Dezember war es zum zweiten Mal soweit: Die FSI Theater- und Medienwissenschaft veranstaltete Bier und Bands Vol. 2 im Experimentiertheater. Obwohl Bier und Bands für sich alleine schon ein Garant für einen guten Abend sind, war noch einiges mehr geboten.  Motivierte und unterschiedliche Künstler aus der Region sowie die Zusammenarbeit verschiedener studentischer Initiativen und Vereine machten den Abend zu einem einmaligen Erlebnis. Weiterlesen

Vorankündigung – Bier und Bands Vol. 2 am 08.12.2016 im Experimentiertheater

Bier & Bands Vol. 2

Bier & Bands Vol. 2

Am 8. Dezember ist es wieder soweit – Bier & Bands startet in die zweite Runde. Die FSI Theater- und Medienwissenschaft hält für Euch nicht nur kühles Bier bereit, sondern auch musikalisch ist mit drei Bands einiges geboten.

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Hinter der Bühne – Ein Interview mit der Jungregisseurin Janina Schubert

14724093_339968696344722_1876999435_oEs ist an der Zeit, sich wieder dem studentischen Bildungsprogramm zu widmen. Die langen Semesterferien des Nichts-Tuns und die erdrückenden Lasten der Hausarbeiten, um die sich die meisten bis zur letzten Minute nicht kümmern, neigen sich dem Endspurt zu.

Studenten, Dozenten und Mitarbeiter betreten die Universitätsgebäude mit einer unaussprechlichen Motivation. Doch haben die ersten müden Gestalten in der Bismarckstraße bereits einen flüchtigen Blick an die Wände riskiert? Falls noch nicht, dann sollte Sie unbedingt ihren Tunnelblick erweitern, denn große Plakate mit einem zusammengekauerten jungen Mann und der großen Überschrift Woyzeck hängen in mehrfacher Ausführung über die Flure der FAU verteilt! Weiterlesen

Krieg. Macht. Medien.

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v.l.: Andreas Schenk, Johannes Grotzky, Julia Obertreis.

Wie Rotkäppchen gegen den bösen Wolf, so steht die gute Ukraine dem schlechten Russland gegenüber. Das ist überspitzt formuliert, aber so ähnlich wird der Ukraine-Konflikt in den deutschen Medien dargestellt. Warum? Und wie berichten ukrainische und russische Medien selbst? Solche Fragen haben Andreas Schenk und Prof. Dr. Johannes Grotzky am 12. Januar beantwortet – im gut gefüllten Experimentiertheater der Universität Erlangen. Ihre Antworten fallen nicht sehr positiv aus.
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Das „Ex“ öffnet seine Pforten

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Bild: Institut für Theater- und Medienwissenschaft

Du wolltest schon immer wissen, was Theater- und Medienwissenschaftler eigentlich machen? Einmal all die Projekte sehen, die hinter verschlossenen Türen entstehen? Jetzt hast du die Gelegenheit dazu. Am Donnerstag, den 16. Oktober, um 17 Uhr öffnet das Institut für Theater- und Medienwissenschaft (ITM) seine Türen. Das Experimentiertheater hält eine ganze Reihe von Überraschungen bereit:

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Robben, Drillen, Plié

Foto: Andreas Donders

Foto: Andreas Donders

Verbogen, verschwitzt, verkrampft – deformiert, degeneriert, isoliert. Zustände, in die man sich selbst bringen kann, oder in die man manchmal gezwungen wird. Wie frei ist man in der Entscheidung, ob man das wirklich will? Die englisch-türkische Gruppe Noland Project Company stellt im Experimentiertheater eine Kombination von Schönheit und Leiden vor. In ihrer Tanztheaterperformance „Zapturapt (Discipline)“ trifft Ballett auf Militär, angeleitet von der Choreografin Esra Yurttut und unter der Dramaturgie von Evren Erbatur. Weiterlesen

Geschädigter der Wirklichkeit

Nicholas Wirsz

Nicholas Wirsz

Woyzeck im Experimentiertheater

Ein junger Mann, der mit dem Leben hadert. Frau und Kind, doch irgendwie geht alles nicht zusammen. Er setzt sich als Proband Versuchen aus, die ihn körperlich schädigen, sein Kopf ist längst angeschlagen.

Der Stoff ist zeitlos, mehrfach behandelt, auch von Georg Büchner.

Woyzeck wird aufgeführt, vier Studenten der FAU verlagern ihn in die heutige Zeit der sozialen Netzwerke und gesellschaftlichen Gefahren.

Kann er entkommen, oder ist er für immer gefangen im Strudel der Existenz? Nicholas Wirsz verkörpert den Hauptdarsteller in der medialen Inszenierung, mit Lukas Wilde, unter der Regie von Pia Lubig. Dramaturgie und Bühne: Julia Sommerfeld. Die beiden haben schon in der Gruppe zeiTraum: Post beim ARENA-Festival zusammengearbeitet und präsentierten auch eine Aufführung ohne den Festival-Rahmen. Woyzeck hat das Potenzial, ebenso gesellschaftskritisch zu werden wie ihre letzten Arbeiten.

Woyzeck, am 16./17.04.2o13, jeweils 20:00 Uhr
im Experimentiertheater

Johanna Meyr

Mein Name ist Matthias Föhr.

„Von außen sehe ich aus wie jeder andere, doch unter der Oberfläche lauern die Schatten. Man könnte mich als ruhelos bezeichnen.“

In dem Film „Sternenlos“, der am 11.1. im Experimentiertheater gezeigt wurde, kämpft der Protagonist Matthias Föhr gegen seine quälenden Erinnerungen. Eine Erlösung scheint unerreichbar zu sein.

Gehetzt von seinen Gedanken und Alpträumen sucht Matthias die Natur und ihren Schutz und jagt zugleich nach einem Mittel, das ihn seine frühere Tat vergessen lässt. Er philosophiert. Friedrich Nietzsche ziert seine offene Gedankenwelt in Form eines Whiteboards, auf das er „Gott ist tot“ in Kapitalbuchstaben geschrieben hat. Matthias Versuche, alles Belastende zu Papier zu bringen, taugen schließlich doch nichts, denn selbst indem er hinterher die Beweise seiner Erinnerung verbrennt, „das Namenlose zwischen den Zeilen“ kann er nicht vernichten.

Alles ändert sich als er Salina entdeckt.

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Vorankündigung: Sternenlos

Matthias flieht vor seiner Vergangenheit. Mit allen Mitteln versucht er die Erinnerung zu verdrängen. Als er der jungen, verspielten Salina begegnet, glaubt er das erste Mal an eine Erlösung. Er verliert sich zunehmend in seiner Hoffnung – die Folgen sind fatal…

Der Film „Sternenlos“ erzählt am kommenden Freitag die tragische Geschichte von der Besessenheit und der Liebe Matthias, seiner Gefangenheit in Erinnerungen und seiner Hoffnung auf Freiheit und Erlösung von seiner Vergangenheit.

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„Unserem Leben haftet alles an“

Schlussszene

Es gibt da das Lied einer mir namentlich vollkommen unbekannten Sängerin, die melodisch eindrücklich fragt, wovon man denn träumen solle. Eine Antwort gibt es nicht.

Die „Freunde des Bergbaus“, wie sich die Truppe um die Regisseurinnen Maria Lioba Horn und Jessica Hölzl nennt, stellten sich am Dienstag und Mittwoch Abend eine ganz ähnliche Frage mit ihrem Stück „TraumHaft“, geschrieben von Jessica Hölzl. Die Antwort war ein farbenfrohes, munter gespieltes Spektakel voller Esprit.     – ein Text von Timo Sestu Weiterlesen