Wenn man in Erlangen überall Theater entdeckt, kann das nur eines heißen: Das Arena-Festival hat begonnen. Vom 8. bis zum 12. Juni sorgt das Festival-Team dafür, dass sich die Innenstadt in eine Bühne verwandelt. Was ist geplant? Werden wir Angst bekommen? Diese und andere Fragen beantworten Pauline Seiberlich und Gesa Schermuly, Mitglieder des Organisationsteams, in einem Interview. Weiterlesen
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Künstlerische Samen verbreiten
ARENA … der jungen Künste vergleicht eure Ideen mit Samen, die in die Öffentlichkeit, also die Eizelle, getragen werden müssen. Nach 25 Jahren ARENA-Festival hat sich die studentische Initiative für das Motto 25 Jahre Künstlerische Befruchtungen entschieden. Es werden noch junge Künstlergruppen aus den Bereichen Tanz, Theater und Performance gesucht, die vom 16. bis zum 21. Juni 2015 Teil der künstlerischen Befruchtung sein wollen. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. Januar 2015. Weiterlesen
„Du und Ich, wir sind dasselbe“ – Ein Interview

Foto: Arne Schmitt
Wer am vierten Juli in den Keller des Gummi Wörner stieg, konnte im Rahmen von ARENA an einer interaktiven Tanzperformance teilnehmen. Das Ziel: „Dance yourself clean“. Auf der Suche nach Utopie rückten knapp 30 Leute eng zusammen, legten sich die Hände auf die Köpfe, tanzten im Kreis und sahen ihrer eigenen Bewegung dabei zu, wie sie die Körper wechselte. Als die Musik aus war und die Farben wieder aus den Gesichtern gewischt, sprach ich noch kurz mit dem Künstler Benjamin Pohlig über Künstlersprachen, Feedback-Schleifen und die Grenzen von Du und Ich.
Nüsse oder Mandeln?
Wie fängst du an? Das war eine der Fragen, die die Gruppe „Berlocken“ auf der Bühne stellte. Freilich ohne eine Antwort zu geben, denn die muss ja der jeweiligen Situation entsprechend ausfallen. In diesem Fall könnte man etwas zum Bühnenaufbau sagen. Auf einer kreisrunden, weißen Fläche bewegen sich die drei Performerinnen Mariel Brütting, Felicia Theuss und Laura Hagemann. Weiterlesen
In der Einheitsbox
Drei Holzkästen. Schummrig-grünliches Licht fällt darauf. Jeweils eine Seite der Kisten ist schablonenhaft in Form einer menschlichen Silhouette ausgeschnitten. Darin eingepfercht: Verdrehte, verschobene Körper, ein Mensch, der nicht so recht in diesen Kasten, in diese Umrisse passen will. Und den Ausbruch aus den Zwängen sucht. Sind die drei gefangen in Stereotypen, als Ausstieg nur ein Nullachtfünfzehn-Ausschnitt eines menschlichen maskenhaften Einheitskörpers? Hinter dem sich die individuellen Züge, das Besondere, Einzigartige des Einzelnen verbirgt? Weiterlesen
Die letzte Grenze
In „An meinen toten Vater“ zeichnen Holger Foest und Marie Rodewald eine Chronik der Trauer und des Lebens mit dem Tod.
Der Tod ist eine abstrakte Grenze, er ist die Grenze aller Grenzen oder wie Horaz es einmal formuliert hat: er ist die „äußerste Grenze alles Irdischen“. Wenn sie überschritten wird, hinterlässt das bei den Angehörigen Lücken, erzeugt das ein Nachdenken über dieses existenzielle Ereignis – ein Nachdenken, das sich in der aktuellen Performance der RodewaldFoest Produktion, einem autobiografischen live feature, künstlerisch manifestiert hat. – ein Text von Bärbel Schärf Weiterlesen
Wenn einem das Lachen im Halse stecken bleibt…
„Nö-theater Köln“ zeigt „V wie Verfassungsschutz“
Satire funktioniert durch Überzeichnung.Wenn Überzeichnung aber nicht mehr gelingt, weil der Satiriker von der Wirklichkeit überholt wird, stimmt das nachdenklich. Wenn es sich bei dieser Wirklichkeit um die Realität des Verfassungsschutzes handelt, dann hofft man, hier werde doch überzeichnet. Weiterlesen
ARENA ohne Grenzen
Am Dienstag, 25. Juni, eröffnete ARENA… der jungen Künste das diesjährige Festival feierlich im Markgrafentheater. Den Beginn macht eine mehrsprachige Reflexion über Grenzen, die Bühne ist leer und schwarz, man hört nur Stimmen, die durcheinander sprechen: auf deutsch, englisch und französisch. Schon gibt es die erste Grenze: Man versteht nicht alles – sei es, weil man einer Sprache nicht mächtig ist, sei es, weil sich die Stimmen überlappen und sich akustisch immer mal wieder selbst blockieren. Das ist aber auch eine Dichotomie von Grenzen: Einerseits grenzen sie zwei Teile voneinander ab, wie etwa zwei verschiedene Sprachen. Andererseits sind Grenzen Schnittstellen. Sie verbinden zwei Teile miteinander: Durch die Übersetzung des Audiotextes wird die Botschaft auch denjenigen zugänglich, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind: Kann es ein Limit für Grenzen geben oder sind Grenzen einfach grenzenlos? – Ein Text von Timo Sestu Weiterlesen
Das ARENA-Festival ruft und re>flex ist mit dabei!
Es ist wieder soweit: Das Team des „ARENA…der jungen Künste“ – Festivals in Erlangen steht schon in den Startlöchern. Nächste Woche – vom 25. bis 30. Juli – findet die 23. internationale Woche des jungen Theaters statt. 2013 konfrontiert das Festival sein Publikum mit Grenzerfahrungen, Grenzen-Austesten, Grenzüberschreitung.
Das re>flexmagazin wird dieses Jahr eine Kooperation eingehen mit der kleinen festivaleigenen Zeitschrift „SPOTS“. Wir werden beide vom Festival berichten, online und in Papierversion. Wir laden herzlich dazu ein, die während der Woche angeregten Diskussionen auf diesen Seiten weiter zu führen.
Viel Spaß wünscht Euer re>flex-Team!