Komprimierte Absurditäten

Cover zu "Nacht und Träume" von Samuel Beckett (Quelle: Suhrkamp Verlag).

Cover zu Nacht und Träume von Samuel Beckett (Quelle: Suhrkamp Verlag).

Seine Stücke gehören in den Grundkanon der europäischen Literatur des zwanzigsten Jahrhundert. Seine Stücke drücken Absurdität, Atheismus, Desillusionierung und Existenzialismus aus. Seine Stücke wirken oft abwegig und sinnlos – und genau dahinter verbirgt sich der Sinn der Absurdität des Daseins. Die Rede ist natürlich vom irischen Schriftsteller Samuel Beckett, der 1969 den Literaturnobelpreis erhielt und seine meisten Werke in Englisch und Französisch verfasste. Jedoch kennen die meisten nur sein Drama Warten auf Godot – und vielleicht noch Endspiel. Das möchte der Suhrkamp Verlag ändern, indem er Becketts kurze Stücke in einem Band herausgegeben hat.

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Albert Camus minus Existenzialismus

Cover von "CAMUS. Das Ideal der Einfachheit" von Iris Radisch (Quelle: Rowohlt Verlag).

Cover von „CAMUS. Das Ideal der Einfachheit“ von Iris Radisch (Quelle: Rowohlt Verlag).

Blickt man einmal zurück auf die Sachbücher aus dem Bereich Kultur des letzten Jahres, so haben viele Rezensenten immer die Albert Camus-Biographie der Literaturkritikerin und Feuilleton-Leiterin der ZEIT, Iris Radisch, nämlich CAMUS. Das Ideal der Einfachheit: Eine Biographie, erschienen im  Rowohlt Verlag, als Sachbuch des Jahres hervorgehoben – teilweise berechtigt.

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