Wahnsinns Realität!

Mia, die Hauptperson des Projekts

Was ist zu erwarten, wenn man in eine chaotische Fünfer WG-Hölle stolpert?

Mia, Ende 20, angehende Psychotherapeutin, erwartet sich von ihrem Einzug zunächst nichts anderes als eine kostengünstige Bleibe – doch dann folgt in Nullkommanichts die Beförderung zum Kummerkasten. Schon bald häufen sich die Probleme der neurotischen Mitbewohner. Probleme, die einerseits skurril sind, andererseits durch ihre Vertrautheit so authentisch wirken, dass es schwierig ist, sie als Lapalien abzutun.

 

 

Da ist Daniel, der zwei Mütter hat und in einem Reagenzglas gezüchtet wurde, während Jana sich als WG-„Mama“ ständig nach allerlei Befindlichkeiten erkundigt und ansonsten die Wohnungen anderer Leute verschönert. Wenn er nicht gerade Drinks mixt, gibt sich der Freizeitmelancholiker Alex nächtlichem Affengeschrei hin oder träumt von einer Karriere als Fotograph. Lisa dagegen versucht durch exzessiven Männerverschleiß den Gegensatz zwischen ihrem Job als Lehrerin und einer schrillen Lebenslustigkeit zu kompensieren.

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Jugend forscht!

Tagtäglicher Graus eines jeden Studenten

Wer sagt eigentlich, dass das Engagement über die Pflichten hinaus nach der Schule aufhören muss? Eben. Und wer hat schon mal bei der Recherche zu Hausarbeiten keine Widersprüche in der Sekundärliteratur entdeckt? Ja, eben. Ich persönlich musste beim Ableisten der Pflichtlektüre (vor allem für Buchwissenschaft!) teilweise mehrere Tipp- oder Rechtschreibfehler pro Seite in Kauf nehmen, die auch bei wechselnden Autoren oder geringerem Umfang nicht weniger wurden. Ist es normal, dass Einführungstexte nicht redigiert werden oder ist das in Ordnung, solange die Aufsätze „nur“ für Studenten sind? In dem Umfang, der mir untergekommen ist, sind solche Formfehler sowohl ungewöhnlich als auch unangebracht, gerade wenn es um die Aneignung von Fachwissen geht, egal für welches Publikum die Inhalte gedacht sind. Weiterlesen

„Tschick“ – oder: Achtung Stroboskop!

Quelle: http://media.news.de/resources/thumbs/8a/fa/855131860_800x600/38bf25df786bbaffa279e71042a9.jpg

Samstagabend, 19 Uhr, Nürnberg, Austraße 70: Laute Musik, helle Lichter, zwei Jungs, die sich völlig auspowern, während sie zur Musik tanzen. Hier kommt besagtes Stroboskop zum Einsatz, vor dem an der Kasse gewarnt wird und macht aus der Bühne eine Tanzfläche. Wir sehen Maik und Tschick, die ordentlich abfeiern, so wie es sich für zwei Vierzehnjährige gehört, wenn die heiß ersehnten Sommerferien endlich starten. Doch die Darsteller Boris Keil (Tschick) und sein Kollege David Schirmer (Maik) zeigen uns lediglich, wie es hätte sein sollen. Tatsächlich hat die Geschichte um den Russen Tschick, der in verschiedenen Heimen aufgewachsen ist und mit Alkoholfahne, Plastiktüte und in Jogginghosen in die selbe Klasse geht, wie der Außenseiter Maik Klingenberg aus gutem Elternhaus, anders angefangen.

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