Diese Woche läuft an…

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Bild: Prokino, Warner Bros., Universal

Augen auf bei der Mitbewohnerwahl! Als ein Ehepaar in den 1970ern eine Kommune gründet, ahnen die beiden nicht worauf sie sich einlassen. Zwischen den verschiedenen Bewohnern kommt es im dänischen Drama Die Kommune immer wieder zu Spannungen. Als Ehemann Erik sich in eine junge Studentin verliebt, droht die Gemeinschaft endgültig zu zerbrechen.
Eveleigh und  David haben zwar keine Eheprobleme, dafür bekommen sie es im US-amerikanischen Visions mit einem übernatürlichen Mitbewohner zu tun. Kaum sind die beiden in ihrem neuen Haus angekommen, wird die schwangere Eveleigh von Visionen einer geheimnisvollen Gestalt heimgesucht. Nachforschungen im nahen Dorf bringen ein düsteres Geheimnis ans Licht.
Multimillionärin Michelle muss sich währenddessen zwischen Verbrechern zurechtfinden. Wegen illegaler Geschäftspraktiken landet die Unternehmerin im Gefängnis. In der US-amerikanischen Komödie The Boss versucht sie alles, um ihr angeschlagenes Image wieder aufzupolieren.

Die Kommune

Als Erik (Ulrich Thomsen) in den 1970ern eine stattliche Villa in einer noblen Gegend von Kopenhagen erbt, lässt er sich von Ehefrau Anna (Trine Dyrholm) und Teeanger-Tochter Freja (Martha Sofie Wallstrøm Hansen) zu einem abenteuerlichen Neuanfang überreden: Die Familie gründet eine Kommune und lädt die verschiedensten Mitbewohner in ihr neues Haus ein. Zunächst gelingt das Experiment, doch schon bald kommt es zu Konflikten zwischen den Bewohnern. Die Lage spitzt sich zu als sich Erik in die Studentin Emma (Helene Reingaard Neumann) verliebt – und sie schließlich sogar in die Kommune aufnimmt. Kann die Gemeinschaft die sich anbahnenden Eheprobleme überstehen?

Regisseur Thomas Vinterberg bleibt ganz in der Tradition seiner minimalistischen Dramen. Wie schon in Das Fest (1998) und Die Jagd (2012) untersucht er auch in Die Kommune die fragile Gruppendynamik in Familie und Freundeskreis. Nebenbei verarbeitet er eigene Kindheitserinnerungen über den Alltag in einer Kommune.

Die Kommune läuft ab Donnerstag, dem 21. April im Manhattan Kino.

 

Visions

Um dem hektischen Stadtleben zu entkommen suchen sich die hochschwangere Eveleigh (Isla Fisher) und ihr Mann David (Anson Mount) ein neues Haus auf einem harmonischen Weingut. Doch die Ruhe ist nur von kurzer Dauer – schon bald wird Eveleigh von schrecklichen Geräuschen und Visionen einer vermummten Gestalt geplagt. Durch Erkundigungen im Ort findet sie heraus, dass ihr neu erworbenes Weingut verflucht sein soll. Aber als die Puzzle-Teile schließlich zusammenpassen, ergibt sich ein völlig anderes Bild – und mit einem Mal stehen Mutter und Kind einer ganz realen Gefahr gegenüber.

Schon ein Blick ins Register lässt für die Protagonisten nichts Gutes hoffen: Regisseur Kevin Greutert wurde hauptsächlich für eine Arbeit an der Schocker-Serie Saw bekannt, Produzent Jason Blum steckte hinter Paranormal Activity (2007) und The Purge (2013). Auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt wurde der Horrorstreifen direkt als Video-on-Demand veröffentlicht.

Visions läuft ab Donnerstag, dem 21. April im Cinecitta‘ in Nürnberg.

 

The Boss

Vom Büro mit Panoramablick direkt hinter schwedische Gardinen: Als die extrem erfolgreiche Unternehmerin Michelle Darnell (Melissa McCarthy) beim Handeln mit Insiderinformation erwischt wird, landet sie im Gefängnis. Nach dieser erschütternden Erfahrung, will die Multimillionärin ihren guten Ruf wieder herstellen. Um sich der Welt als ehrbare Bürgerin zu präsentieren engagiert sie sich bei einer Pfadfinderinnen-Gruppe – doch dabei steht Michelle immer wieder ihr übergroßes Ego im Weg. Sogar beim Kekseverkauf denkt sie wie eine Wirtschaftmagnatin.

Statt einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Verantwortung krimineller Firmenchefs inszeniert Regisseur Ben Falcone eine harmlos-überdrehte Komödie. In einer Nebenrolle ist Game of Thrones-Publikumsliebling Peter Dinklage zu sehen.

The Boss läuft ab Donnerstag, dem 21. April im Cinecitta‘ in Nürnberg.

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