Diese Woche läuft an…

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Bild: movienet, Splendid Film, DCM Filmdistribution

Drei sehr verschiedene Menschen nehmen ihr Schicksal in die eigenen Hände. Die dänische Rentnerin Esther ist todkrank und gibt in Silent Heart – Mein Leben gehört mir ein letztes Familienfest – bevor sie sich mit einem Giftcocktail das Leben nehmen will. Wie werden Ehemann Poul und ihre Töchter auf Esthers Pläne reagieren?
Die junge Salima hat keine Lust auf ein Dorfleben im afghanischen Hinterland – viel lieber will sie eine berühmte Sängerin werden. Da kommt ihr Manager Richie gerade recht. Der sucht händeringend nach einer neuen Musikerin für eine Tournee vor US-Soldaten. In der neuen Bill Murray-Komödie Rock the Kasbah entwickelt sich eine Freundschaft zwischen dem ungleichen Duo.
Der Schweizer Junge Ursli bekommt beim jährlichen Frühjahrsumzug in seinem Dorf das kleinste Glöckchen zugeteilt. Als er von den anderen Kindern als Schellen-Ursli verspottet wird, fasst der Junge einen gefährlichen Plan: Er will sich eine größere Glocke holen – doch dafür muss er sich auf die verschneite Alm durchschlagen.

Silent Heart – Mein Leben gehört mir

Esther (Ghita Norby) hat mit dem Leben abgeschlossen. Die dänische Rentnerin ist unheilbar krank und plant, sich mit einem Medikamentencocktail das Leben zu nehmen. Sie und ihr Mann Poul (Morten Grunwald) versammeln die ganze Familie für ein gemeinsames letztes Wochenende. Das Familientreffen beginnt friedlich, aber bald entwickeln sich Spannungen zwischen Esthers Töchtern. Die Schwestern hatten den Wunsch ihrer Mutter nach einem selbstbestimmten Tod eigentlich akzeptiert – doch dann kommen ihnen Zweifel. Können sie Esther doch noch überzeugen weiterzuleben?

Der dänische Regisseur und Oscarpreisträger Bille August setzt sich einfühlsam mit dem polarisierenden Thema Sterbehilfe  und dem Familiendrama an sich auseinander. Anders als in Deutschland ist die Beihilfe zum Suizid in Dänemark unter allen Umständen verboten.

Silent Heart – Mein Leben gehört mir läuft ab Donnerstag, dem 24. März, im Lamm-Lichtspiele-Kino.

 

Rock the Kasbah

Der abgehalfterte Rock-Manager Richie Lanz (Bill Murray) versucht alles, um seine neueste Entdeckung Ronnie (Zooey Deschanel) zum Star zu machen. Eine Afghanistan-Tournee vor US-Truppen soll die Karriere der Sängerin ins Rollen bringen. Doch kaum sind die beiden im chaotischen Kabul eingetroffen, steht Richie plötzlich alleine da. Ronnie ist verschwunden – und sie hat all sein Bargeld und seine Papiere mitgenommen. Aber der Manager findet schnell Ersatz in Form der Einheimischen Salima (Leem Lubany). Die junge Afghanin hat eine phänomenale Stimme, nur leider ist ihr Vater wenig begeistert von Richies Plänen.

Die Komödie basiert lose auf wahren Ereignissen. Wie schon im Welterfolg Good Morning, Vietnam spürt Regisseur Barry Levinson auch hier der zu gleichen Teilen komischen, wie komplizierten Begegnung zweier grundverschiedener Kulturen nach. Zwischen der gewohnten Situationskomik werden am Rande auch ernstere Themen beleuchtet.

Rock the Kasbahläuft ab Donnerstag, dem 24. März, im Manhattan Kino.

 

Schellen-Ursli

Es ist der schlimmste Albtraum jedes Schweizer Kindes: Erst muss der junge Ursli (Jonas Hartmann) sein Lieblingszicklein Zila verkaufen – und dann bekommt er auch noch die kleinste Schelle für den traditionellen Chalandamarz-Umzug! Bei dem jährlichen Fest soll mit lautem Läuten der Winter vertrieben werden. Klar, dass Ursli mit seinem Glöckchen nicht zufrieden ist – mithilfe seiner Freundin Sereina (Julia Jeker) macht er sich auf den beschwerlichen Weg, um eine Größere von der verschneiten Alm zu holen. Dabei gerät er von einem Abenteuer ins nächste.

Das gleichnamige Bilderbuch von 1945 zählt zu den beliebtesten Kinderbüchern der Schweiz. Bis heute ziehen im Schweizer Kantons Graubünden jeden März Chalandamarz-Kinder mit ihren Glocken durch die Dörfer. Die Umzüge sind Teil eines Frühjahr-Rituals, dessen Wurzeln bis in die Antike reichen.

Schellen-Ursli läuft ab Donnerstag, dem 24. März, im Cinecitta‘ in Nürnberg.

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