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Bild: Warner Bros., Alamode Film, Central Film

Nach einem Hörsturz, einer Gallenblasen-OP und einem Beinahe-Herzinfarkt hat Hape Kerkeling genug. Er beschließt eine Auszeit zu nehmen – und den Jakobsweg zu pilgern. Die Verfilmung des Bestsellers Ich bin dann mal weg begleitet Devid Striesow in der Rolle des gestressten Komikers auf seiner beschwerlichen Reise Richtung Santiago de Compostela.
Auch Mr. Holmes hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Der berühmte Meisterdetektiv ist inzwischen 93 Jahre alt, hat sich in sein Landhaus zurückgezogen und leidet unter Gedächtnisverlust. Eigentlich wollte er sich ganz seinem neuen Hobby, der Bienenzucht, widmen, aber dann holt ihn ein Fall aus seiner Vergangenheit wieder ein. Kann er das Rätsel nach so vielen Jahren noch lösen?
Vor großen Herausforderungen stehen auch vier Kinder aus Indien, Kuba, Uganda und der Mongolei. Jeder träumt von einer strahlenden Zukunft und ist bereit, alles dafür zu geben. Die französische Dokumentation Der Große Tag zeigt den harten Alltag der Kinder auf dem Weg zu ihren Traumberufen als Ingenieurin, Profiboxer oder Artistin.

Ich bin dann mal weg

Hape Kerkeling (Devid Striesow) bricht auf der Bühne zusammen. Ein Arzt rät dem gestressten Künstler, sich einige Monate zu schonen. Im Gedenken an seine gläubige Großmutter fasst der Sportmuffel einen kühnen Plan: Er will den Jakobsweg pilgern. Im französischen Saint-Jean-Pied-de-Port angekommen, lernt er schnell andere Pilger kennen, die ihn auf dem steinigen, beschwerlichen Weg begleiten. Doch schlechtes Wetter und überfüllte Unterkünfte machen dem Genussmensch Hape zu schaffen. Wird er trotzdem durchhalten und auf seiner Reise alle Jakobsweg-Stempel sammeln?

Nachdem Hape Kerkelings gleichnamiger Bestseller 2006 einen wahren Pilger-Hype auslöste, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Stoff seinen Weg auf die große Leinwand findet. Buch und Film bieten neben der Reisebeschreibung biographische Einblicke in das Leben des beliebten Entertainers und zeigen ihn dabei als kritischen Geist auf der Suche nach Gott, einem Wunder – und sich selbst.

Ich bin dann mal weg läuft ab Freitag, dem 25. Dezember, im Lamm-Lichtspiele-Kino.

 

 

Mr. Holmes

Sherlock Holmes ( Sir Ian McKellen) hat es mittlerweile auf stolze 93 Jahre gebracht und lebt zurückgezogen in seinem Landhaus in Sussex. Über die Heldengeschichten, die im Kino über ihn erzählt werden, kann der in die Jahre gekommene Meisterdetektiv nur lachen. Das meiste ist reine Erfindung. Nie trug er die legendäre Kappe und überhaupt bevorzugte er schon immer Zigarren. Tagsüber widmet sich Holmes nun der Bienenzucht und weist Roger (Milo Parker), den jungen Sohn seiner Haushälterin, in die Geheimnisse der Imkerei ein. Doch manchmal holen ihn die Erinnerungen an alte Fälle ein – insbesondere an einen, der kein gutes Ende nahm.

Nach der Hollywood-Version mit Robert Downey junior und der gefeierten BBC-Serie bietet Mr. Holmes einen neuen Zugang zum berühmtesten Detektiv der Welt. Der Film basiert auf dem 2005 erschienenen Roman A Slight Trick of the Mind des amerikanischen Autors und Doyle-Fans Mitch Cullin.

Mr. Holmes läuft ab Freitag, dem 25. Dezember, im Manhattan Kino.

 

 

Der Große Tag

Nidhi aus Indien, Albert aus Kuba, Deegii aus der Mongolei und Ben aus Uganda haben große Träume. Um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen, geben die vier Kinder alles: Nidhi rechnet unermüdlich, um einen landesweiten Test zu bestehen und damit ihrem Traumberuf als Ingenieurin näherzukommen. Albert hofft auf eine Karriere als Box-Champion, doch vorher muss er sich einem wichtigen Kampf stellen. Die 11-jährige Deegii bewundert die elastische Beweglichkeit der Schlangenmenschen und absolviert ein eisernes Training, um als Akrobatin an einer begehrten Artistenschule akzeptiert zu werden. Und Bens Ziel ist es, als Ranger in einem Nationalpark zu arbeiten – wenn er alle dafür nötigen Prüfungen besteht. Mutig und entschlossen stellen sie sich ihren individuellen Herausforderungen.

In der Arbeit mit Kindern aus Entwicklungsländern hat Regisseur Pascal Plisson Erfahrung. Schon für seine 2013 erschienene Dokumentation Auf dem Weg zur Schule begleitete der Franzose Kinder auf ihrem langen und beschwerlichen Schulweg. Sein neues Projekt erntete aber auch Kritik: Durch die Konzentration auf vier Ausnahmetalente würden die Probleme der Systemverlierer ausgeblendet.

Der Große Tag läuft ab Sonntag, dem 27. Dezember, im Manhattan Kino.

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