Morgen läuft an…

 

Kafkas der Bau. Foto: Arsenal Filmverleih

Kafkas der Bau. Foto: Arsenal Filmverleih

Nach der großen Hitze ist wieder Kinozeit: Jochen Alexander Freydank hat sich für sein Kinodebut Kafkas der Bau die Interpretation einer Kafka-Erzählung gewählt. Im Krimidrama Escobar – Paradise Lost wird ein junger Kanadier in die Familie von Drogenboss Pablo Escobar aufgenommen und die Dokumentation Mollath – Und plötzlich bist du verrückt beleuchtet einen der größten Skandale der jüngeren Justizgeschichte – den Fall Mollath.

 

Kafkas Der Bau

Kafkas Der Bau basiert auf der gleichnamigen, bislang unverfilmten Erzählung von Franz Kafka. Der Film erzählt die Geschichte der Verwandlung (um mit Kafka zu sprechen) eines Menschen in einer sich rapide verändernden und zunehmend abgeschotteten und unsozialeren Welt. Ein Mann (Axel Prahl), der alles erreicht zu haben scheint, hat sich eingerichtet in seinem Bau, einem festungsartigen Wohnkomplex. Doch so sehr er sie ignorieren will ‐ es gibt sie doch, die Welt dort draußen. Sie werden kommen. Sie wollen ihn, sie wollen teilhaben an seinem Wohlstand…
„Ein schwieriger Film, definitiv nicht sehr angenehm, aber dafür spannend anzusehen, eher Arbeit als Vergnügen mit mehr Nachdenken als Gelächter, aber ein intellektuelles Vexierspiel mit eindringlichen Bildern.“ Gaby Sikorski für programmkino.de

KAFKAS DER BAU (Arsenal Filmverleih) läuft ab dem 9.7.2015 im Babylon-Kino in Fürth (Dauer ca. 110 Minuten).

 

Plakat von Escobar – Paradise Lost. Foto: Alamode Filmverleih

Plakat von Escobar – Paradise Lost. Foto: Alamode Filmverleih

Escobar – Paradise Lost

Der junge Surfer Nick Brady (Josh Hutcherson) will sich gemeinsam mit seinem Bruder Dylan (Brady Corbet) an der kolumbianischen Küste den Traum von einer eigenen Surfschule erfüllen. Dort verliebt sich Nick in Maria (Claudia Traisac), die Nichte des berüchtigten kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar (Benicio del Toro). Das anfänglich unbeschwerte Liebesglück – wohlwollend geduldet vom mächtigen „Patrón“ – ist jedoch nicht von Dauer. Marias skrupelloser Onkel führt einen blutigen Kampf gegen die kolumbianische Regierung. Mehr und mehr lässt sich der unbedarfte Nick in die schmutzigen Machenschaften des Medellín-Kartells verstricken, bis Escobar schließlich seinen neugewonnenen „Sohn“ vor eine folgenschwere, tödliche Entscheidung stellt…

ESCOBAR – PARADISE LOST (Alamode Filmverleih) läuft ab dem 9.7.2015 im Casablanca in Nürnberg, auch in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln (Dauer ca. 114 Minuten).

 

 

 

 

 

 

 

Mollath – Und plötzlich bist du verrückt. Foto: Zorro Filmverleih

Mollath – Und plötzlich bist du verrückt. Foto: Zorro Filmverleih

Mollath – Und plötzlich bist du verrückt

Mit dem Namen Gustl Mollath verbindet sich einer der größten Justizskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte. Siebeneinhalb Jahre wurde Mollath unrechtmäßig in der geschlossenen Psychiatrie festgehalten. Er wurde für paranoid und gemeingefährlich erklärt, soll Autoreifen zerstochen, seine Frau angegriffen und wirre Vorwürfe über Schwarzgeldgeschäfte bei der Hypovereinsbank gemacht haben.
Die Regisseurinnen Annika Blendl und Leonie Stade haben Gustl Mollath über die Jahre des Prozesses hinweg begleitet und ein intensives und differenziertes Porträt über einen Mann erschaffen, der bis heute für seine Gerechtigkeit und Rehabilitation kämpft. Im Laufe des Films kommen nicht nur Befürworter und Gegner von Mollath zu Wort, sondern auch sein ehemaliger Verteidiger und Anwalt Gerhard Strate, der durch das Wiederaufnahmeverfahren des Prozesses einen Freispruch für seinen Klienten erwirken konnte.

Mollath – Und plötzlich bist du verrückt (Zorro Filmverleih) läuft ab dem 7.9.2015 im Babylon-Kino in (Dauer ca. 90 Minuten).

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