Oscarpreisträgerin Kate Winslet gestaltet in Die Gärtnerin von Versailles für den Sonnenkönig Ludwig XIV. (Alan Rickman) den Park des Versailler Schlosses neu und findet dabei neue Liebe. In Eden dreht sich alles um Musik, Liebschaften und Drogen im Paris der 90er Jahre. Und im Babylon-Kino Fürth startet diese Woche Elser – er hätte die Welt verändert.
Die Gärtnerin von Versailles
Unerwartet erhält die Witwe Sabine De Barra (Kate Winslet) Nachricht darüber, dass sie als Landschaftsgärtnerin für das Schloss Versailles ausgewählt wurde. Dabei war sie fest davon überzeugt, dass ihr Vorstellungsgespräch nicht besonders gut verlaufen war.
Die Aufgabe, die ihr nun von Sonnenkönig Ludwig den XIV. (Alan Rickman) anvertraut wird, ist groß und mit viel Verantwortung verbunden. Er möchte einen Schlossgarten, wie es ihn kein zweites Mal gibt, ein barockes Meisterwerk. Und das so überwältigend und
schnell wie nur möglich. Während ihrer Tätigkeiten erobert sie neben großem Respekt für ihre Arbeit auch das Herz von André Le Nôtre (Matthias Schoenaerts). Doch Tragödien aus ihrer Vergangenheit holen sie dabei immer wieder ein.
DIE GÄRTNERIN VON VERSAILLES (TOBIS Filmverleih) startet am 30.04 in den Lamm-Lichtspielen in Erlangen (Dauer ca. 116 Minuten).
Eden
Paul (Félix de Givry) ist junger DJ im Paris der 90er Jahre. Während er mit seinen Beats die Luft in den Clubs zum Brennen bringt, heizen seine Freunde von Daft Punk die Tanzflächen auf. Für sie beginnt eine tolle, erfolgreiche Zeit, die nicht nur von der Musik, sondern auch von vielen Liebschaften und Drogenkonsum geprägt ist. Sie verfolgen ihren Traum, doch verlieren sie sich selbst dabei immer mehr in der Nachtwelt.
Eden ist die Geschichte einer Generation, die weiß, wie man sich amüsiert, die weiß, was Lebensfreude und Träume, aber auch was Scheitern bedeutet. Unterlegt ist das Ganze mit Musik u.a. von Daft Punk, Joe Smooth, Frankie Knuckles.
EDEN (Alamode Film) läuft ab dem 30.04 im Casablanca in Nürnberg (Dauer ca.131 Minuten).
Elser – er hätte die Welt verändert
8. November 1939. Im Münchner Bürgerbräukeller explodiert eine Bombe und reißt 8 Menschen in den Tod. Nur der, für den sie bestimmt war, war nicht unter ihnen: Hitler. Er hatte 13 Minuten zuvor diesen Todesort verlassen und ist dadurch einem Mordanschlag entgangen.
Zur gleichen Zeit wurde ein Mann an der Grenze zur Schweiz, aufgrund Besitzes verdächtiger Gegenstände, festgenommen. Sein Name ist Georg Elser und es stellt sich heraus, dass er der Verantwortliche dieses Anschlages ist. Immer wieder beteuert er, keine Hintermänner gehabt zu haben, sondern alleine für die Explosion verantwortlich zu sein. Man foltert ihn. Man bringt in ihn die KZs Sachsenhausen und Dachau. Am 9. April 1945, kurz vor Kriegsende, wird er auf den Befehl Hitlers hin ermordet. Seine Geschichte, seine persönlichen Hintergründe für diesen Anschlag, hält Regisseur Oliver Hirschbiegel in seinem Film Elser – er hätte die Welt verändert fest.
ELSER – ER HÄTTE DIE WELT VERÄNDERT (Lucky Bird Pictures) startet am 30.04 im Babylon-Kino in Fürth (Dauer ca. 114 Minuten).
Nicole Skubich