Mit eigenem Humor fängt er an, der Kino-März. Dabei kann „eigen“ vielerlei bedeuten. Im Berlinale-Film „Grand Budapest Hotel“ meint es vor allem skurrilen, im Oscar nominierten „Im August in Osage County“ vor allem schwarzen Humor.
Grand Budapest Hotel
Monsieur Gustave ist ein Concierge wie er im Buche steht: Aufopferungsvoll kümmert er sich sowohl um die Angestellten als auch um die Gäste des Grand Budapest Hotel – vor allem um die weiblichen und die reiferen Alters. Das führt zu Schwierigkeiten, als er nach dem Tod der wohlhabenden Madam D als Erbe für das legendäre Renaissancegemälde „Boy with Apple“ vorgesehen ist. Ihr Sohn Dmitri versucht Gustave fortan zu diskreditieren, der allerdings in seinem treuen Vertrauten Zero Moustafa und dessen Freundin Agatha Unterstützung erfährt. Schrille und definitiv originelle Krimikomödie von Wes Anderson.
Grand Budapest Hotel erscheint im Verleih von Twentieth Century Fox und läuft ab dem 6. März im Manhattan-Kino in Erlangen und im Casablanca in Nürnberg.
Im August in Osage County
Dysfunktionale Familie, rätselhafter Tod des Vaters und mit alldem einhergehend eine bissige Mutter, die an niemandem ein gutes Haar lässt. Dass hier sehr viel Konfliktpotential vorhanden ist, das ausbrechen muss, wenn die Familie in Osage County zusammenkommt, ist nicht weiter verwunderlich. Für die Töchter Barbara (Julia Roberts), Karen (Juliette Lewis) und Ivy (Julianne Nicholson) ist klar, dass es so nicht weitergehen kann. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass Mutter Violet (Meryl Streep) durchaus mehr kann als verbittert Schmerzmittel schlucken… Nach dem Bühnenstück von Tracy Letts.
Im August in Osage County erscheint im Tobis Filmverleih und läuft ab dem 6.März im Manhattan-Kino in Erlangen.
Vera Podskalsky