Morgen läuft an …

Tod im Film gibt es, seit es den Film gibt. Protagonisten, die wissen, dass ihre Stunden gezählt sind, ließen sich einige aufzählen. Dass die Thematik aber frei von klischeehaftem Trauerkitsch und immer wieder neu behandelt werden kann, beweisen diese Woche gleich zwei Filme.

Meine Schwestern

„Ich wurde mit einem Herzfehler geboren. Die Ärzte gaben mir drei Monate. Und daraus wurden dreißig Jahre“. Nun steht für die dreißigjährige Linda (Jördis Triebel) eine schwere Herz-OP an. Sie ahnt, dass ihre Zeit zu Ende gehen wird und beschließt, noch einmal Zeit mit ihren Schwestern zu verbringen. Zusammen mit der älteren Katharina (Nina Kunzendorf) und der jüngeren Clara (Lisa Hagmeister) fährt sie an die Nordsee und anschließend nach Paris, wo die drei eine unvergessliche Zeit verbringen – und irgendwie indirekt Abschied nehmen.

Meine Schwestern erscheint im Filmverleih Alamode und läuft ab dem 6. Februar in den Lamm-Lichtspielen in Erlangen.

Dallas Buyers Club

Zwei Golden Globes, sechs Oscar-Nominierungen – die Auszeichnungen sprechen für den auf einer wahren Geschichte basierenden Film. Matthew McConaughey spielt Rodeo-Reiter Ron Woodroof, der eines Tages erfährt, dass er die „Schwulenkrankheit“ Aids hat. Die Ärzte geben ihm noch dreißig Tage zu leben, er lebt aber noch sieben Jahre lang. In dieser Zeit importiert er Medikamente, die in Amerika nicht zugelassen sind, und gründet den „Dallas Buyers Club“, durch dessen kostenpflichtige Mitgliedschaft Aids-Kranke unbegrenzt Zugang zu den Medikamenten bekommen. Dabei verändern sich auch seine Persönlichkeit und seine Einstellungen wesentlich …

Dallas Buyers Club erscheint im Verleih Ascot Elite und läuft ab dem 6. Februar im Manhattan in Erlangen.

Vera Podskalsky

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