Das Leben ist nichts für Feiglinge! – Morgen läuft an…

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Das Leben ist nicht einfach. Niiiieemaaals. Die Filme dieser Woche scheinen das beweisen zu wollen. Oder nicht? Am Donnerstag (18.04.) laufen in den Manhattan-Kinos die Filme  „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ und „Das hält kein Jahr…!“ an und in den Lamm-Lichtspielen das charmante Drama „Eine Dame in Paris“.  Hier findet ihr Infos über Inhalt, Hintergrund und Kritik, Links zu den Websites und zu den Trailern.

Das Leben ist nichts für Feiglinge – ein Film von André Erkau, u.a. mit Wotan Wilke Möhring, Helen Woigk, Christine Schorn

das leben ist nichts für feiglingeAls Babette stirbt, lässt sie eine in sich zurück gezogene Tochter und einen Mann zurück, der versucht, nach ihrem Tod so zu tun, als wäre nichts geschehen. Was natürlich nicht funktioniert. Die Tochter fühlt sich allein gelassen und als sie es nicht mehr aushält, brennt sie mit einem Freund durch. Nun muss Markus endlich aufwachen und seine Tochter wiederfinden.  Zusammen mit seiner Mutter und deren schrägen Pflegerin Paula, die eigentlich Schauspielerin werden möchte und mit ihrem Humor und lustigen Keksen die alte Dame bei Laune hält. Oben im Norden beginnt jeder eine Suche: nach der Tochter, nach sich selbst , vielleicht nach Liebe, vor allem nach einem Weg zurück ins Leben.

Laut den Kritiken geht der Film „erfolgreich den schmalen Pfad zwischen Melodram und Komödie“ (KulturSpiegel) und ist „gleichermaßen ein humorvoller wie berührender Film“ (programmkino.de). André Erkau ist Jahrgang ’68, studierte in Hamburg Schauspiel und in Köln Regie. Sein Abschlussfilm 2005 „37 ohne Zwiebeln“ wurde mit zwanzig verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Sein Kino-Debüt hatte Erkau mit seinem Film „Selbstgespräche„. Vor zwei Jahren führte er Regie bei „Arschkalt„.

Hier gibts den Trailer: Das Leben ist nichts für Feiglinge

Das hält kein Jahr…! – ein Film von Dan Mazer, u.a. mit Rose Byrne, Rafe Spall, Simon Baker, Minnie Driver

„Dan Mazer brennt ein wahres Gag-Feuerwerk ab, das von zotig-schlüpfrigem Humor mit Fremdschäm-Potenzial zu subtil-intelligentem Wortwitz reicht […],“  schreibt Filmstarts. Das sollte auch so sein, schließlich war Dan Mazer Produzent und Autor von Sacha Baron Cohens Kinokrachern „Borat“, „Brüno“ und „Der Diktator“. Hier konnte er die Produzenten von „Notting Hill“ und „Bridget Jones – Schlokolade zum Frühstück“ ins Team holen und so ist vermutlich wirklich eine schräge Beziehungskomödie entstanden. Zum Inhalt:  Nat und Josh sind noch gar nicht lange zusammen, da beschließen sie, zu heiraten. Schon da geben ihre Freunde und Verwandten der Beziehung maximal ein Jahr. Und der Alltag des Pärchens gibt all diesen Menschen Recht! Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und nicht einmal eine Paartherapie scheint zu helfen. Als der smarte Geschäftsmann Guy und Joshs Exfreundin Chloe auftauchen, ist das Chaos perfekt. Also, die Wette gilt: Wenn ihr völlig fertig vom Lachen aus dem Kinosaal kommt, wissen wir, in welchem Film ihr wart.

Den Trailer gibt es hier: Das hält kein Jahr…!

eine dame in parisEine Dame in Paris – ein Film von Ilmar Raag, u.a. mit Jeanne Moreau, Patrick Pineau, Laine Mägi

Der Titel des Films hätte auch „Zwei Estinnen in Paris“ lauten können. Aber die eine ist schon viel länger da als die andere. Die eine ist Frida, sie lebt schon länger in Paris und will eigentlich nur von ihrem letzten jüngeren Liebhaber Stéphane umsorgt werden und daher keine Pflegerin haben. Sie wird gespielt von der grandiosen Jeanne Moreau, die bereits seit 1992 Ehrenpreise und Auszeichnungen für ihr Lebenswerk sammelt, die unter der Regie von Luis Bunuel spielte und 1949 ihre Karriere mit „Dernier Amour“ von Jean Stelli begann. Die andere – Anne – weiß nicht, was sie noch vom Leben erwarten soll, nachdem die Mutter, die sie jahrelang gepflegt hat, verstorben ist. Sie kommt nach Paris, weil sie der alten Frau helfen will und weil Stéphane sich wünscht, sein eigenes Leben leben zu dürfen. Frida macht es der jüngeren Frau sehr schwer sie zu mögen und Anne kann den Konflikt, den Frida und Stéphane haben, nicht lösen. Aber in Paris und vielleicht auch wegen der Konflikte, auf die sie dort stößt, findet sie den Mut, neue Wege zu gehen und beginnt vom Leben noch etwas haben zu wollen. Was, das müssen wir noch herausfinden.

Trailer: Eine Dame in Paris

Viel Spaß im Kino! Nicht vergessen: Studententag (5 Euro) ist montags im Manhattan und donnerstags im Lamm, Kino-Tag (6 Euro) ist immer mittwochs.

Paula Linke

Das vorherige „Morgen läuft an…“  findet ihr hier.

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